¡Hola a todas y todos!
En el proceso de mejora de nuestro sitio web, tomamos una decisión importante para que kinolatino.de se volviera más estructurado, más rápido y menos complicado: a partir de ahora las noticias sobre el cine latinoamericano se escribirán exclusivamente en alemán.
Obviamente, eso no quiere decir que la comunicación en español se termine ahí. Seguimos con la mirada internacional. Por favor: escriban, pregunten, y ponganse en contacto con nosotros, también en castellano, o, ya que estamos, en portugués e inglés.
Saludos cordiales de la redacción.
Kinolatino.de tiene ahora también cuenta de Facebook ("kinolatino.de") y de Twitter ("@kinolatinoDe")
|
News
14.02.2008
Kinoboom in Brasilien
Noch vor wenigen Jahren lag die brasilianische Filmindustrie am Boden. Pro Jahr konnten nur ein halbes Dutzend Filme gedreht werden, deren Anteil am Binnenmarkt war marginal und lag bei weniger als einem Prozent. Diese Zeiten sind - hoffentlich - endgültig vorbei. Gründe dafür sind das Engagement von dem wichtigsten brasilianischen Medienkonzern TV GLOBO oder auch international erfolgreiche Produktionen wie Fernando Meirelles CIDADE DE DEUS oder der Film TROPADE ELITE, der derzeit auch im Wettbewerb der "Berlinale" zu sehen ist und größte Chancen hat, international an den Kinokassen erfolgreich zu werden. Wie im Fall von José Padilhas kontrovers diskutiertem Thriller über eine paramilitärische Elitetruppe, engagieren sich nun auch wichtige Produzenten aus Hollywood wie die Weinstein-Brüder auf dem brasilianischen Filmmarkt; sie haben das Potential erkannt, das hier liegt und das es auszunutzen gilt. Aber auch andere Zahlen belegen, dass es mit der brasilianischen Filmindustrie aufwärts geht.
Weiter…
14.02.2008
BERLINALE II: SLEEP DEALER
Regisseur Alex Rivera zeigt uns in seinem Erstlingsfilm SLEEP DEALER eine beängstigend düstere Vision davon, wie es in der Welt schon bald aussehen könnte: in dem unwirtlichen Santa Ana del Rio im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca sind die sowieso schon knappen Wasserreserven von einem global operierenden Großkonzern beschlagnahmt worden. Das "flüssige Gold", das einer scharfen, militärischen Überwachung unterliegt, wird zu horrenden Preisen an die Dorfbewohner zurückverkauft. Einige dieser gründen eine Widerstandsbewegung. High-Tech-Freak Memo will mit all dem nichts zu tun haben, er träumt nur davon, in die USA auswandern zu können, um in den großen, reichen Städten des Nordens Arbeit zu finden. Aber plötzlich gerät auch er in das Fadenkreuz einer paramilitärisch organisierten Sicherheitsfirma, die den Großkonzern schützt.
Weiter…
13.02.2008
BERLINALE I: Im Wettbewerb
Auf der "Berlinale" ist auch der mexikanische Spielfilm LAKE TAHOE zu sehen. Für den 38-jährigen Regisseur Fernando Eimcke ist es nicht der erste Aufenthalt in Berlin. Nachdem er mit seinem Erstlingswerk TEMPORADA DE PATOS für Aufsehen gesorgt und mehrere internationale Filmpreise entgegengenommen hatte, konnte er bereits am "Berlinale Talent Campus" teilnehmen. Mit seinem aktuellen Film steigert Fernando Eimcke sich: LAKE TAHOE läuft sogar im "Berlinale"-Wettbewerbsprogramm.
Weiter…
07.02.2008
GOYA - Gewinner
In der Nacht zum Montag wurde in Madrid der Filmpreis GOYA, das spanische Pendant zum OSCAR, verliehen.
Weiter…
02.02.2008
LA PATAGONIA REBELDE
Patagonien ist die windumpeitschte Spitze des südamerikanischen Kontinents unterhalb des 42. Breitengrades, die zwischen Chile und Argentinien aufgeteilt ist. Auf den Schaffarmen der Briten im Süden des unwirtlicheren und kargeren, argentinischen Teil Patagoniens bricht ein Aufstand aus. Anarchistische und sozialistische Gruppen kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen. Ein Coronel der Regierungstruppen, die den Streik beenden sollten, ergreift die Partei der Arbeiter und erwirkt ein Abkommen zwischen Gewerkschaften und Gutsherren. Die Gutsherren nehmen diese Niederlage nicht hin, sie weigern sich, die geschlossene Verträge einzuhalten. Der Aufstand der Arbeiter wird schließlich vom Militär blutig niedergeschlagen - unter dem Befehl desselben Offiziers, der sich diesmal auf die Seite der Mächtigen stellt. Diese tragischen Ereignisse fanden im Jahre 1920 statt und wurden von Osvaldo Bayer, einem argentinischen Historiker deutscher Abstammung, knapp ein halbes Jahrhundert später niedergeschrieben. Héctor Olivera verfilmte sein Buch 1974. Auf der "Berlinale" des selben Jahres gewann LA PATAGONIA REBELDE den "Goldenen Bären."
Weiter…
02.02.2008
In eigener Sache
Anfang 2006 ist kinolatino.de als Portal für das lateinamerikanische Kino in Deutschland an den Start gegangen. Knapp zwei Jahre später können wir nun den 50.000sten Besucher unserer Internetseite begrüßen.
Weiter…
01.02.2008
2. Argentinische Filmtage in Leipzig
Vom 1. bis 9. Februar finden die 2. Argentinischen Filmtage in Leipzig statt. Innerhalb von neun Tagen werden an vier Spielorten mehr als 50 Filme unterschiedlichster Themen und Genres präsentiert.
Weiter…
28.01.2008
EL VIENTO
Die Handlung setzt in der kargen Landschaft Patagoniens ein. Sie beginnt mit einem doppelten Abschied: Ein alter Mann wohnt einem Begräbnis bei - beerdigt wird seine einzige Tochter, wie wir später erfahren. Dann verschließt er sein Haus, gibt den Hund beim Nachbarn ab und stellt sich mit einem Koffer an den Straßenrand. In diesem Koffer trägt er einen Revolver mit sich. Obwohl bis zu diesem Zeitpunkt im Film noch kein Wort gesprochen wurde, weiss der Zuschauer schon, dass es sich um eine besondere Reise handelt, zu der Frank Osorio aufbricht. Seine Reise führt ihn aus dem kleinen Dorf Piedra Clavada nach Buenos Aires - für ihn eine andere Welt. Dort erwartet ihn die traurige Aufgabe, seiner vaterlos aufgewachsenen Enkelin Alina, zu der er lange Jahre keinen Kontakt hatte, den Tod ihrer Mutter mitzuteilen.
Weiter…
22.01.2008
"Sundance Film Festival"
1980 gründete der Schauspieler, Produzent und Regisseur Robert Redford im verschlafenen Wintersportort Park City das "Sundance Institut". Ziel dieses Instituts sollte die Förderung unabhängiger Filmkunst sein. Seit 1984 findet jährlich an gleichem Ort im Mormonenstaat Utah das "Sundance Film Festival" statt. Nachdem die bis dato unbekannten Quentin Tarantino, Jim Jarmusch, Steven Soderbergh und die Coen- Brüder -um nur einige Namen zu nennen- in den 80ern und frühen 90ern hier erste Erfolge feierten und von hier aus die Kinolandschaft aufmischten, sicherte sich das Festival einen Platz auf der Landkarte des zeitgenössischen Films und genießt mittlerweile Kultstatus. Agenten und Filmverleiher suchen hier verstärkt nach jungen Talenten, die in Zukunft die Kassen klingeln lassen werden, renommierte Stars nutzen "Sundance" als Spiel- und Experimentierwiese für kleinere Projekte, die jenseits des Hollywoodmainstreams liegen. Seit Robert Rodriguez Mitte der 90er Jahre hier Mitte der 90er Jahre mit seinen "Mariachi"-Filmen seinen Durchbruch feierte und gleichzeitig das lateinamerikanische Kino aus seiner langen Agonie wiederbelebte, ist das Festival auch ein wichtiges Forum für lateinamerikanische Regisseure. Ende der vergangenen Woche hat die diesjährige Ausgabe des "Sundance Festivals" begonnen. Knapp 50.000 Besucher werden sich noch eine Woche lang in das eisige Vergnügen stürzen, bei knapp zehn Grad Celsius unter Null für die Tickets der 121 Filme Schlange zu stehen. Die 2006 gefeierte Komödie LITTLE MISS SUNSHINE wurde im vergangenen Jahr mit zwei OSCARS ausgezeichnet, und niemand möchte sich später vorwerfen müssen, dieses Jahr beim "Sundance" die OSCAR - Sensation der kommenden Saison verpasst zu haben.
Weiter…
17.01.2008
Die Straßen von Rio
Zu Beginn dieser Dekade schuf Fernando Meirelles mit CIDADE DE DEUS (CITY OF GOD) ein filmisches Meisterwerk, das den beständigen Überlebenskampf der Menschen in den von mafiösen Strukturen, Drogen- und Bandenkriegen geprägten Favelas Rio de Janeiros in eindringliche, brutal-realistische Bilder zu fassen vermochte. Der Gewalt, welche die Bewohner zahlreicher Viertel der schönen Stadt am Zuckerhut in ihrem eisernen Griff festhält, nehmen sich seither auch zahlreiche andere Produktionen an, von denen einige wenige ein ebenso großes Publikum fanden und für genauso viel publizistisches Aufsehen sorgten wie seinerzeit CIDADE DE DEUS: zu nennen seien etwa die Serie CIDADE DE HOMENS oder zuletzt der Action - Thriller TROPA DE ELITE von José Padilha. Nun hat auch der Münchener Filmregisseur, TV-Produzent und Clip-Spezialist Alexander Pickl solch eine "Favela-Fiction" gedreht und versucht an sein filmisches Vorbild anzuknüpfen.
Weiter…
|
| |
gefördert von:
 |
|
|
|