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News
24.05.2007

Neues Filmfestival in Argentinien

Das renommierteste Filmfestival Argentiniens bekommt  Konkurrenz. Noch bis vor wenigen Jahren waren die internationalen Filmfestspiele in der Küstenstadt Mar del Plata, das bislang einzige A-Festival Südamerikas, unangefochten das Nonplusultra. Seit 1999 zieht zusätzlich das  BAFICI, ein Forum für den Unabhängigen Film, jährlich hunderttausende Besucher in der Hauptstadt in seinen Bann, 2008 soll in der südlichsten Stadt der Welt, in Ushuaia in Feuerland, ein neues Festival seine Premiere feiern. Heute vermeldet der "Hollywood Reporter", dass schon in Kürze ebenfalls die Provinzstadt San Luis  dem Festival von Mar del Plata, Filmpremieren und Festivalgäste streitig machen soll. 

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23.05.2007

LUZ SILENCIOSA

In Cannes ist der neue Spielfilm des mexikanischen Skandalregisseurs Carlos Reygadas erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Die Reaktionen der Pressevertreter und des Publikums waren aber ausgesprochen verhalten. STELLET LICHT/LUZ SILENCIOSA ist der einzige lateinamerikanische Beitrag im Wettbewerb von Cannes. 

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22.05.2007

EL CUSTODIO

Seit einigen Jahren sorgt eine neue, äußerst vitale Generation argentinischer Filmemacher für Furore bei internationalen Filmfestivals von Buenos Aires bis Berlin. Kritiker begannen früh vom Neuen Argentinischen Kino zu sprechen und erklärten Filmemacher wie Carlos Sorin, Pablo Trapero oder Lucrecia Martel zu ihren Lieblingen. Aber kann man es auch auf einen Nenner bringen? Diese Frage kann man nicht eindeutig beantworten.  Die Filme der -zumeist- jungen Regisseure aus der La Plata - Region kann man zwar nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen, aber doch verbindet man sie mit einem Gesicht: dem Gesicht von Julio Chávez. Der vielbeschäftigte Charakterdarsteller veredelte mit seiner Präsenz viele der wenigen argentinischen Filme, die in hier zu Lande zu sehen waren und sind: Er spielte den Ex- Sträfling in Adrián Caetanos UN OSO ROJO, bei der Berlinale 2007 wurde er mit einem Silberenen Bären als bester Hauptdarsteller in Ariel Rotters EL OTRO ausgezeichnet. Ebenso wie  EL OTRO ist EL CUSTODIO, der am Donnerstag in Deutschland anläuft,  eine One-man-Show von Chávez. Das macht den Film hier in Deutschland zu einem "typisch argentinischen" Film. EL CUSTODIO von Rodrigo Moreno, der  2006 den Alfred-Bauer- Preis der Berlinale erhielt ist eine detaillierte Charakterstudie über einen Leibwächter, der die Aufgabe hat, einen argentinischen Minister zu bewachen und dabei möglichst wenig aufzufallen. Rubén  agiert wie ein Schatten, er macht einen guten Job - den Preis den er dafür zahlt  aber ist hoch.

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21.05.2007

Fernando Meirelles - erst philosophisch, dann romantisch

Fernando Meirelles machte sich vor allem als Regisseur von dramatischen Stoffen einen Namen (CIDADE DE DEUS, THE CONSTANT GARDENER). Auch sein neuestes Projekt setzt sich mit einem eher düsteren Thema auseinander. Es ist die Verfilmung von José Saramagos Parabel DIE STADT DER BLINDEN (ENSAIO SOBRE A CEGUEIRA): Nach und nach erblinden die Bewohner einer namenlosen Stadt, die zivile Organisation, ja die ganze kleine, autonome Gesellschaft bricht zusammen. Damit die Epidemie sich nicht global ausbreitet wird die Bevölkerung in einer ehemaligen Irrenanstalt interniert, dort, an dem Ort, der Assoziationen mit Konzentrationslagern hervorruft, sind Kategorisierungen wie Gut und Böse nicht mehr möglich, ein harter Überlebenskampf der Insassen beginnt... Der Stoff erinnert an Goldings HERR DER FLIEGEN, als weiteres literarisches Vorbild dient wohl Camus DIE PEST, hinzu kommen biblische Anspielungen, metaphysische Betrachtungen des menschlichen Daseins und eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik! Das danach folgende Projekt von Meirelles ist dagegen leicht und beschwingt. Der Brasilianer möchte Jorge Furdados Buch LOVE'S LABORS LOST, eine romantische Komödie, verfilmen. 

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16.05.2007

Cannes - Großes Kino, Große Stars

Jubiläum an der Croisette! Das heute beginnende Internationale Filmfestival von Cannes, der wichtigste Filmtreff Europas, kann dieses Jahr auf runde 60 Jahre bewegte Geschichte und bewegende Geschichten zurückblicken. Cannes ist anders als die anderen Festivals in Berlin, Venedig, Rom oder woanders auf der Welt; ein Festival mit eigener Geschichtsschreibung, ein Ort wo sich nicht nur Sternchen, sondern Stars  zusammenfanden und noch finden. Hier liefen Errol Flynn mit Rita Hayworth neben Tyrone Power, Yves Montand und Pablo Picasso über den roten Teppich, hier wurde Filmgeschichte geschrieben - und traf auf Kinogeschichte: in den ersten Jahren war noch Cinématographie- Erfinder Louis Lumière mit dabei. Cannes hat sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten Trends gesetzt: es hat dasbrasilianische Cinéma Novo, die Nouvelle Vague,  denjungen deutschen Film der siebziger Jahre, den mexikanischen, denasiatischen Film weltweit dem Publikum bekannt gemacht. Dabei hat sich die Veranstaltung von einer beschaulichen Feier der Cineasten-Familie -bei dem  Brigitte Bardot noch entspannt und unbehelligt am Strand spazieren konnte und Liz Taylor sich vor Amateurfotografen lasziv im Sand räkelte - zu einem gigantischen Event entwickelt. An der Côte d'Azur treffen sich zur Jubiläumsveranstaltung 4000 Journalisten, 22.000 Vertretern des "Filmbusiness" -Produzenten, Schauspieler, Regisseure, Schauspieler, Autoren, Verleiher und Anwälten - sowie zahllose Filmfans. Ein großes Fest für ein großartiges Filmfestival! Aber Cannes feiert nicht nur sich selbst, sondern auch das große Kino. Zur Premiere präsentierte damals Jean Cocteau LA BELLE ET LA BÊTE, Alfred Hitchcocks NOTORIOUS (BERÜCHTIGT) hatte seine Premiere und Billy Wilders LOST WEEKEND wurde gezeigt, heute allesamt Bestandteile jedes Filmkanons. Aber trotz aller Stars lebte Cannes von Beginn an bis heute von der Spannung zwischen demgrossen Publikums- und dem avancierten Kunstfilm, zwischen Hype undIntimität, Mode und Mut, zwischen klassischen Filmländern undNewcomern. So gewann 1961 etwa der in der Filmbranche lange vergessene Großmeister der surrealistischen Films , Luis Buñuel,  für seinen Film VIRIDIANA die Goldene Palme, den Hauptpreis des Festivals, ein Film, der im franquistischen Spanien sofort für einen großen Skandal sorgte über den sogar Minister stürzten. Dieses Jahr umfasst die Sélection officielle  64 Langfilme aus 34 Ländern. Presse und Publikum warten gespannt auf die  neuen Werken von Wong Kar-Wai, Joel und Ethan Coen, Quentin Tarantino, David Fincher, Michael Moore, Steven Soderbergh, Gus van Sant oder Emir Kusturica. Diese "modernen Klassiker" treten gegen dreizehn Regisseure an, die zum ersten Mal in Cannes sein werden. 21 Titel konkurrieren um die Palme d'Or, darunter auch LUZ SILENCIOSA von Carlos Reygadas (Mexiko). Dieser Film vom Regisseur von BATTLE IN HEAVEN und JAPÓN ist aber nicht der einzige Beitrag aus Lateinamerika zum Festival.

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15.05.2007

JUNTA in den "Top-Videonews"

Eine besonders wertvolle Internetseite bilden die "Top-Videonews". Hier sind  Empfehlungen für Filme zusammengestellt, die sich speziell zur Auseinandersetzung, Diskussion und pädagogischen Aufarbeitung bestimmter Themenkomplexe eigenen. Empfohlen wird  beispielsweise auch die italienisch- argentinische Koproduktion JUNTA, ein Film über die "lange Nacht Argentiniens", die Jahre der Militärdiktatur zwischen 1976 und 1983. Zu allen in die Listeaufgenommenen Spiel- und Animationsfilme gibt es ausführlicheFilmbeschreibungen. Außerdem finden sich hier auch Zusatzmaterialien und Linktipps, die Interessierten helfen sollen, weitere Informationen zumThema zu finden. 

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10.05.2007

Walter Salles wird Patron des Europäischen Tages in Cannes

Der brasilianische Regisseur Walter Salles (CENTRAL DO BRASIL, MOTORCYCLE DIARIES) ist der Patron des 5. Europäischen Tages beim Internationalen Filmfestival von Cannes. Die Veranstaltung, die am 26. Mai stattfindet, will in diesem Jahr weiter nach politischen Lösungen für Probleme der Filmindustrie und insbesondere im Bereich der Digitalisierung suchen. Die Minister für Kultur und audiovisuelle Medien der Europäischen Union treffen sich mit Filmschaffenden, um über neue Distributionswege und deren Auswirkungen zu sprechen. Zu den Vorgängern Walter Salles' gehörten in den vergangenen Jahren unter anderem Milos Forman und Stephen Frears. 

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09.05.2007

Ein Filmfestival am Ende der Welt

Am südlichsten Zipfel Patagoniens, liegt verlassen ein kleines Dorf.Mitte der 70er Jahre gibt es dort weder Fernsehen noch Radio. Einzigdas Kino sorgt für einwenig Zerstreuung. Dass dabei die Filme, nachdem sie in sämtlichenanderen Kinos Argentiniens gespielt wurden, nur völlig ramponiertund verstümmelt im Lichtspielhaus am Ende der Welt vorgeführt werden,hat auf das soziale Verhalten der charmant-skurrilen Dorfbewohnerabgefärbt: dies ist der Ausgangspunkt von Alejandro Agrestis EL VIENTOSE LLEVÓ LO QUE, ein an Julio Cortázars und Gabriel García Márquez'Geschichten erinnernder Film, der den Betrachter in eine surrealanmutende Welt hineinzieht. Die Aktualität, die "normale Realität",sieht anders aus. Die Region in der Alejandro Agresti DAS LETZTE KINODER WELT (so der deutsche Titel des Films)  ansiedelte,  istnur noch geographisch das Ende der Zivilisation, kulturell aber längstkeine Peripherie mehr. Auf 54°48' südlicher Breite liegt Ushuaia, diesüdlichste Boomtown des Globus -  eine Stadt deren Einwohnerzahlin den letzten 5 Jahren um knapp 40 % anstieg. Sie zieht jedes Jahrimmer mehr Besucher an, dabei handelt es sich nicht nur um Liebhaberder einzigartigen Natur, immer mehr Menschen suchen und finden hier einaußergewöhnliches kulturelles Angebot:  Nach der Kunstbienale unddem Internationalen Festival Klassischer Musik (auf dem dieses Jahrauch die Berliner Symphoniker gastierten) soll bald schon das ErsteInternationale Filmfestival Ushuaias stattfinden.

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08.05.2007

"Cuba im Film"

Zumzwölften Mal findet vom 10. bis 19. Mai das Festival "Cuba im Film" imFilmforum Frankfurt- Höchst statt. Gezeigt werden zahlreicheProduktionen, die erstmals im vergangenen Dezember beim wohlwichtigsten Festival des lateinamerikanischen Films, beim "Festival delNuevo Cine Latinoamericano", in Havanna präsentiert wurden. 

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07.05.2007

Auszeichnung für DOS ABRAZOS beim "Tribeca" - Filmfestival

Das von Robert de Niro ins Leben gerufene "Tribeca-" Filmfestival präsentierte sich dieses Jahr äußerst politisch. Viele Filme bieten einen schonungslosen Blick auf die fatalen Folgen, Versäumnisse und Fehler der Politik der Bush- Administration. Folgerichtig wurde gestern etwa die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm an Alex Gibney verliehen. In TAXI TO THE DARK SIDE spürt er dem Tod eines afghanischen Taxifahrers nach, der durch US-Soldaten misshandelt worden war. In dem qualitativ hochwertig besetzten Wettbewerb gewann das Spielfilmdebüt des Mexikaners Enrique Begné, DOS ABRAZOS, den mit 25.000 Dollar dotierten Preis für den besten Spielfilm eines Nachwuchstalents. Durch seinen Erfolg hat DOS ABRAZOS nun auch einen Filmverleih in den USA gefunden. 

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