Die Reihe FILMLAND ARGENTINIEN im Zeughaus-Kino in Berlin, die derzeit stattfindet, erinnert an die Filmgeschichte Argentiniens seit Mitte der 1970er Jahre. Es werden auch zwei Filme der Regisseurin María Luisa Bemberg (1922-1995) gezeigt.
Camila erzählt von einer jungen Frau, die um ihre Selbstverwirklichung kämpft. Die authentische Geschichte ist in der Zeit der Diktatur General Rosas angesiedelt (1829-1852), die für ihre Intoleranz und Härte bekannt war. CAMILA (1984) ist der erste Film, der nach dem Ende der letzten Militärdiktatur (1976- 1983) in Argentinien gedreht wurde.
In YO, LA PEOR DE TODAS erzählt Bemberg aus feministischer Perspektive die Geschichte von Sor Juana Inés de la Cruz, einer der bedeutendsten spanischsprachigen Dichterinnen des 16. Jahrhunderts. ("Impecable técnicamente, con un excelente nivel interpretativo (...) asetoca en lo formal y rigurosa desde lo cinematográfico" (Página/12). Das Drehbuch von Bemberg und Antonio Larreta basiert auf dem Buch "Sor Juana o las trampas de la fe" von Octavio Paz.
Weitere Informationen zur Regisseurin gibt es im kinolatino.de-Lexikoneintrag unter María Luisa Bemberg.
CAMILA wird am 22.5. um 21 Uhr und am 23.05. um 18.30h im Berliner "Zeughaus-Kino" präsentiert.
YO, LA PEOR DE TODAS am 28.05. um 21 Uhr am gleichen Ort.
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