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Zur Person: Pablo Trapero

Pablo Trapero ist Liebhabern des lateinamerikanischen Kinos spätestens seit seinem Werk FAMILIA RODANTE (REISEN AUF ARGENTINISCH) von 2004 ein Begriff. Er gilt als einer der prominentesten Vertreter des Nuevo Cine Argentino. Trapero hat aber nicht nur in sieben Jahren bei insgesamt vier Spielfilmen Regie geführt, sondern ist auch Mitbegründer der Firma "Matanza Cine", die seine eigenen Projekte und die anderer argentininischer Filmemacher produziert hat. Gründe genug, dem Workaholic ein kurzes Portrait zu widmen.

Pablo Trapero wurde 1971 in San Justo in der Provinz von Gran Buenos Aires geboren. Nach verschiedensten Jobs nahm er mit 20 Jahren an mehreren Kursen über Filmproduktion teil und studierte anschließend Filmregie.

Nach zwei Kurzfilmen erregte schon die Qualität seines ersten Spielfilms, MUNDO GRÚA, der das von wenigen Hoffnungsschimmern durchzogene Leben des Kranführers Rulo beleuchtet, einiges Aufsehen. Die Produktion gewann 1999 den Wettbewerb beim Buenos Aires Independent Film Festival. Es folgte im Jahr 2002 EL BONAERENSE, ein Drama, das auf überraschend selbstverständliche und nüchterne Weise teils erschreckende, teils skurille Anekdoten rund um die Polizei aus den Vororten der argentinischen Metropole erzählt. Im Mittelpunkt steht der Kleinkriminelle Zapa, der aus Mangel an Alternativen mit 30 noch die Ausbildung zum Freund und Helfer antritt und sich auch gleich in den Strukturen und Unstrukturen seiner Truppe verstrickt. FAMILIA RODANTE, wiederum, der 2004 fertiggestellt wurde und in Deutschland im vergangenen Februar anlief, ist ein Roadmovie der etwas anderen Art. Nicht ein paar Kumpel oder ein Pärchenmachen sich darin auf den Weg, der zum Ziel wird,sondern gleich drei Generationen einer Großfamilie, allen voran die 84-jährige Großmutter. In Rotterdam stellte der vielbeschäftige Filmemacher nun kürzlich sein neuestes Werk als Regisseur vor,  ein anspruchsvolles psychologisches Drama mit überraschenden Wendungen namens NACIDO Y CRIADO (BORN AND BRED). Die Presse lobte "den Schwenk in die Tiefen der Psyche, unternommen von einem Filmemacher, der in allen vorherigen Filmen starke Sozialportraits abgeliefert hatte."

 

Auch  als Produzent gehört Pablo Trapero zu den aktivsten Köpfen in der argentinischen Kinolandschaft. Die Produktionsfirma Matanza Cine, von ihm mitbegründet, zeichnet neben Traperos eigenen Filmen für solche Werke wie CIUDAD DE MARÍA, LA MECHA, GÉMINIS, DI BUEN DÍA A PAPÁ oder MI MEJOR ENÉMIGO verantwortlich. In Rotterdam war er dann auch schon eifrig dabei, die Finanzierung für seinen nächsten Film, DESENCUENTRO (zu deutsch: Entfremdung) auf die Beine zu stellen. Es sieht ganz so aus, als würden wir auch in Zukunft noch viel von Trapero hören.

 

Text: hsn
Bild: Fipresci


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