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Zum Film: LOS SUICIDAS

Mit LOS SUICIDAS verfilmte der argentinische Regisseur Juan Villegasden gleichnamigen Roman von Antonio Di Benedetto. Der Film wurde voreinigen Wochen beim CineLatino-Festival präsentiert. Im folgenden einekurze Besprechung von Sonja Hofmann (abgedruckt in der matices Nr. 47):

„Daniel Hendler (auf der Berlinale 2004 mit dem Silbernen Bären für denbesten Darsteller in EL ABRAZO PARTIDO von Daniel Burman ausgezeichnet)spielt hier den jungen Journalisten Daniel, der besessen ist vonGedanken über Selbstmorde. Genau am 25. Todestag seines Vaters, dersich damals umgebracht hatte, wird er in seiner Redaktion mit derRecherche zu den Todesumständen eines Mannes beauftragt. Der von Danielsogleich vermutete Suizid konfrontiert ihn nicht nur mit der eigenenverdrängten Vergangenheit, sondern wird für ihn so sehr zur Obsession,dass er die existenziellen Nöte der Fotografin Marcela, die mit ihmzusammenarbeitet und in die er sich verliebt, nicht wahrnimmt. Sogar,als das Paar eine gemeinsame Wohnung bezieht, bleibt eine Atmosphärevon Distanz und Leere zwischen den Beiden wahrnehmbar.


ÜberMarcela erfährt der Zuschauer kaum etwas, ihre Person bleibt stets vonder Aura des Mysteriösen umgeben. Eine gewisse Teilnahmslosigkeit undTraurigkeit geht von ihr aus und Daniel unternimmt bis zuletzt keinenwirklichen Versuch, zu ihr hindurch zu dringen. Der Suizid Marcelaswirkt auf die Zuschauer zunächst verstörend, da keine plausiblen Gründefür ihren schwindenden Lebensmut genannt werden. Doch eben diesbezweckte der Regisseur mit seiner Inszenierung eines Themas, das nichtnur in argentinischen Familien nach wie vor unter dem Deckmantel derVerschwiegenheit gehalten wird.“


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