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Zum Film: JOGO SUBTERRANEO

Am Samstag ist das Internationale Filmfestival in Mannheim - Heidelberg zu Ende gegangen. Leider gingen die lateinamerikanischen Beiträge im Wettbewerb leer aus, überzeugt haben sie uns trotzdem. Zum Beispiel der brasilianische Film JOGO SUBTERRANEO von Roberto Gervitz, der von einem Barpianisten namens Martin handelt. Dieser hat sich ein Spiel ausgedacht, um seine Traumfrau zu finden.  


Er entschließt sich vor der Fahrt mit der U-Bahn in Saõ Paolo für eine bestimmte Route mit mehreren Linienwechseln, guckt sich dann eine attraktive Dame aus und hofft, dass diese den von ihm erdachten Weg komplett bis zum Ende fährt. Auf diese Weise lernt Martin sowohl das autistische Mädchen Víctoria und ihre künstlerische Mutter, als auch eine blinde Schriftstellerin kennen, die sich die Inspiration für ihre Bücher aus der U-Bahn holt. Als er dann aber der geheimnisvollen Ana begegnet, lässt er die Regeln Regeln sein und verfällt ihr mit Haut und Haar. Bei Martin wechseln sich Euphorie und Verzweiflung im Minutentakt ab, und sein Spiel wird für ihn selbst zusehends unübersichtlicher, ganz wie die Menschenmassen zur Rush Hour .

Die wunderschöne Musik aus der Feder von Luiz Henrique Xavier schafft zusammen mit den atmosphärischen Bildern die Kulisse für ein kurzweiligen Film, der auch psychologisch nicht an der Oberfläche bleibt. Dass die literarische Vorlage vom argentinischen Autor Julio Cortázar stammt, sollte für dessen zahlreiche Liebhaber noch ein weiterer Anreiz sein, den Film (hoffentlich auch bald regulär im Kino) zu sehen.

 

Text: hsn
Bild: UOL Brasil

 


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