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Yes, we can!

Mario stammt aus Uruguay und hat die 50 langsam schon überschritten. Sein Leben ist festgefahren und in Routine erstarrt. Aber er ist neugierig und hat einen Traum, den er schließlich gegen alle Widrigkeiten und Widerstände verwirklicht. Ohne viel Geld in der Tasche fährt er weg, einfach weg. Ihn lockt das Neue, Fremde, Unbekannte...

Mario zeigt, dass jeder Mensch seine Freiheit genießen kann, wenn er sich nur traut, sich diese zu nehmen. Nach wenigen Monaten stoßen seine beiden Söhne zu ihm und aus der zunächst planlosen Reise wird eine 150.000 Kilometer lange Tour über fünf Kontinente und durch 45 Länder.

Als Fortbewegungsmittel dient ihnen dabei Marios alter Citroën Méhari (Baujahr 1977), der mit 60 km pro Stunde zwar nicht besonders schnell ist, sich aber als zuverlässiges Fahrzeug herausstellt. „La Poderosa“, wie das Auto auch genannt wird, wird zu einem neuen Familienmitglied.

Auf der mehrjährigen Reise, die 2010 endete, gewinnt Mario seine Familie wieder zurück, die er nach seiner Scheidung ein wenig aus den Augen verloren hatte. Sein Mut, auch der seiner Söhne Matías und Ismael, wird schließlich belohnt. Sie werden zu nationalen Berühmtheiten und finden auch privat ihr Glück. "A 60 km/h" ist eine Dokumentation, aber dennoch ein märchenhafter Film mit einem Happy End.

Das Genre der Roadmovies übt häufig Sozialkritik – man denke nur an die DIARIOS DE MOTOCICLETA (DIE REISE DES JUNGEN CHE, Arg/CL/F/D/GB/USA 2004); "A 60 km/h“ dagegen feiert, ohne allzu plakativ zu sein, die Heimat seiner 'Helden.'  

Facundo Marguerys Film ist auch ein Loblied auf die sympathischen Bewohner des kleinen Staates am Río de la Plata, die in schwierigen Situationen zusammenstehen und sich auch tausende Kilometer von ihrer Heimat entfernt in Krisensituationen der Solidarität ihrer Landsleute gewiss sein können. Selbst die uruguayische Fußballnationalmannschaft hilft, wo sie kann und feiert mit Mario und seinen Söhnen schließlich die Erfolge der "Celeste" bei Fußball-WM in Südafrika. 

"A 60 km/h“ ist bei Cine Global erschienen. Die in München angesiedelte Firma hat es sich zum Ziel gesetzt, authentische Produktionen aus Spanien und Lateinamerika nach Deutschland zu bringen. 'Authentisch' heißt in diesem Fall, dass die Filme ein Stück weit das Lebensgefühl ihres Herkunftslandes vermitteln sollen. Bei "A 60 km/h“ wird dieser Anspruch auch erfüllt.

Facundo Marguerys Film ist Teil der "Cinespañol 5 Box", die käuflich erworben werden kann. 

 


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