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TETRO

Wann hat Francis Ford Coppola eigentlich seinen letzten guten Film gedreht? War es im Jahr 1990, als er seine PATE-Trilogie abschloss? Oder liegt es noch länger zurück? Wir haben auf jeden Fall nie zu hoffen aufgehört, er möge noch einmal ein Meisterwerk wie DER PATE I und II oder APOCALYPSE NOW auf die Beine stellen. In Cannes stellte er im Mai TETRO vor, einen Film, den er in Buenos Aires mit internationaler Besetzung (Maribel Verdú, Carmen Maura, Klaus Maria Brandauer, Vincent Gallo, Rodrigo de la Serna) Besetzung drehte. Doch die Dreharbeiten standen von Beginn an unter einem schlechten Stern.

Der Regisseur ist in seinem Haus in Buenos Aires ausgeraubt worden, unter dem Diebesgut: sein Laptop mit wichtigen Aufzeichnungen. Als die Dreharbeiten dann endlich beginnen konnten, gab es am Set selbst zahlreiche Streitigkeiten, speziell mit dem argentinischen Team. 

2009 ist TETRO endlich beendet worden und konnte in Cannes gezeigt werden. Allerdings wurde Coppolas zweiter Spielfilm in zehn Jahren nicht für den Wettbewerb vorgesehen, sondern in der Nebenreihe "Quninzaine des Réalisateurs" gezeigt.

TETRO - von Coppola auch geschrieben - trägt viele autobiographische Züge. "Nichts in dem Film basiert auf authentischen Ereignissen aber alles ist wahr" so Coppola.  

Coppola entstammt einer Familie mit italienischen Wurzeln. In der Pate widmete er sich der Mafia, Verbrecherorganisationen mit italienischen Wurzeln. Es ist nicht verwunderlich, dass ihn Argentinien interessiert, das Land, in dem jeder von Italienern abzustammen scheint.

TETRO erzählt von zwei Brüdern, die sich nach langer Zeit wieder treffen. Bennie (Alden Ehrenreich) war mit seinem autoritären Vater (Klaus Maria Brandauer) zehn Jahre zuvor in die USA ausgereist, während sein älterer Bruder (Vincent Gallo) mit seiner Lebensgefährtin (Maribel Verdú) in Buenos Aires geblieben war. Doch sein Bruder, der sich jetzt Tetro nennt, ist über Bennies Ankunft keineswegs so erfreut, wie dieser es sich erhofft hatte.

Die Geschichte der Familie gleicht einer griechischen Tragödie, die vielschichtige oft opernhafte Erzählweise enthüllt Schritt für Schritt die Dramen und Geheimnisse der Familie. 

 

Die ersten Kritiken für TETRO sind wohlwollend aber keineswegs durchgängig positiv. Es scheint so, als müssten wir weiter auf das nächste Meisterwerk Coppolas warten.

 


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