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Tempestad, ein Film von Tatiana Huezo

Der faszinierende und erschreckende Dokumentarfilm TEMPESTAD von Tatiana Huezo erzählt die subjektive und emotionale Geschichte zweier Frauen, die Opfer der Korruption und Gewalt in Mexiko geworden sind.

Eine Gruppe unbescholtener Leute wird des Menschenhandels angeklagt und inhaftiert. So können die Behörden einen Schlag gegen die organisierte Kriminalität melden, und die Öffentlichkeit ist beruhigt. „Pagadores" nennt man die Opfer eines solchen Verfahrens in Mexiko. Die Regisseurin Tatiana Huezo lässt in ihrem Film zwei Frauen ihren Leidensweg im korrupten Mexiko erzählen: An einem ganz gewöhnlichen Morgen wird die junge Mutter Miriam an ihrem Arbeitsplatz inhaftiert und ohne Beweise des Menschenhandels bezichtigt. Die Gewalt, die ihr während der Haft wiederfährt, reißt eine Tiefe Lücke in ihr Leben. Sie erzählt ihre Geschichte in einer Art Roadmovie, das ihre Rückkehr in ihr altes Leben rekonstruiert. 

"Tempestad" führt den Zuschauer 2.000 Kilometer im Bus von Matamoros bis Cancún durch ein stürmisches, wolkenverhangenes, düsteres Land, wo der Ausnahmezustand die Regel geworden ist, wo ein unsichtbarer Krieg, mit unsichtbaren Fronten herrscht. 

Ein zweites Testimonial eines Opfer der schrecklichen Gewalt in Mexiko bildet den Kontrapunkt zur ersten Geschichte und schlidert das Schicksal der Angehörigen der mexikanischen desaparecidos. "Tempestad” ist nach „El lugar más pequeño” Tatiana Huezos zweiter Langfilm. Die bewegende Dokumentation wurde 2016 auf der 66. Berlinale und im Anschluss auf dem Internationalen Frauenfilmfestival Köln/Dortmund gezeigt.

 


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