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Sueño en otro idioma

Ein Wissenschaftler möchte die letzten Vertreter einer indigenen Gruppe in Mexiko interviewen, um das Zikril, ihre Sprache, vor dem Aussterben zu bewahren. Doch das erweist sich als nicht so einfach. Ein dunkles Geheimnis liegt über ihnen... Um eine Prognose zu wagen: "Sueño en otoro idioma" könnte einer der erfolgreichsten Filme des "Cine latino" in dieser Saison werden.

Ernesto Contreras Drehbuch ist nach standardisierten Mustern in einer der hunderten US-Schreibschulen entstanden. Man merkt den Hollywood-Einfluss: mehr Diversität und political-correctness geht nicht. Der Film ist vollgeladen mit wichtigen Themen -  Kolonialismuskritik, Anthropologie, ja sogar LGBT - und gewürzt mit Exotismus, Melodrama, einer zarten Liebesgeschichte und Komik. 

Was auf den ersten Blick wie ein ungewöhnlicher Mix erscheint, funktioniert aber ausgezeichnet. Bevor zu dick aufgetragen wird, bevor es zu kitischig wird, gibt es ironische Brüche. Die Story wirkt weitgehend homogen und wird handwerklich sehr gut in Szene gesetzt. 

Das Publikum war begeistert, der mexikanische Film wurde sogar beim Kultfestival in Sundance im Januar mit einem Publikumspreis belohnt.

Übrigens: das Zikril, die präkolumbianische Sprache, die gerettet werden soll, gibt es gar nicht.


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