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Silberner Bär für Sebastián Lelio

Der chilenische Filmemacher Sebastián Lelio und sein Kollege Gonzalo Maza haben bei den internationalen Filmfestspielen von Berlin 2017 den Silbernen Bären für das beste Drehbuch bekommen, ebenfalls ist ihr Film “Una mujer fantástica” mit LGBT-Thematik mit dem “Teddy-Award” ausgezeichnet worden.

"Una mujer fantástica" ist eine einfühlsame Geschichte über den mutigen Kampf gegen Intoleranz und handelt von einer Transgender-Frau Marina (Daniela Vega), die nach dem Tod ihres Lebenspartners von der Familie des Verstorbenen ausgegrenzt wird. Mit der gleichen Energie, mit der sie früher dafür gekämpft hat, als Frau zu leben, pocht Marina nun erhobenen Hauptes auf ihr Recht auf Trauer. Und wenn schon nicht ihre Umgebung, so ist doch der Film ganz auf ihrer Seite. Wie bereits in seinem Vorgängerfilm “Gloria”, der ebenfalls bei der Berlinale (2013) ausgezeichnet wurde, zeichnet Regisseur Sebastián Lelio seine Protagonistin als starke, lebenskluge Frau - eine “fantastische Frau” eben.

 

Zu bemängeln ist, die Erzählung ein wenig zu langsam in Gang kommt, die Protagonistin zu sehr in der Schwebe und unentschieden bleibt. Manchmal vertraut der Regisseur auch zu wenig dem Zuschauer, es wird an zahlreichen Stellen etwa Musik mit für sich sprechenden Songtiteln (etwa “You Make Me Feel Like A Natural Woman" von Aretha Franklin) eingesetzt. Das führt zu Doppelungen, es wirkt zu dick aufgetragen. Dabei hat der Zuschauer schon längst verstanden, was uns der Regisseur sagen will, auf wessen Seite seine Sympathien sind und zu welchem Verständnis er den Zuschauer lenken will.

 

Dennoch ist der Preis für “Una mujer fantástica” durchaus verdient. Hier kann man sich noch einmal die Preisverleihung anschauen.

 


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