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Sensationsfund in Buenos Aires

Wenn das Filmmuseum von Buenos Aires nicht grade wegen Umbau-,  Umzugs-  oder andersweitiger Renovierungsarbeiten geschlossen ist, ist es immer einen Besuch wert. Dies stellten auch Filmhistoriker und Journalisten des Hamburger Wochenmagazins "Die Zeit" fest. Sie machten dort einen Sensationsfund.

METROPOLIS ist der berühmteste, legendenumrankte deutsche Spielfilm; als erster Film ist das Werk Fritz Langs ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen worden. METROPOLIS war zu Entstehungszeiten und blieb lange Jahre die teuerste deutsche Produktion. Kritiker mochten den Science-Fiction-Film zunächst nicht, das Publikum wurde von der Länge des Films abgeschreckt. Ohne die Zustimmung des Regisseurs wurde der Film von Vertretern der Filmstudios (was leider damals gängige Praxis war) radikal zusammengeschnitten, um zumindest noch das Publikum in den Film zu locken und einen Teil der horrenden Produktionskosten einzuspielen. Dies gelang bekanntlich nicht, die "Ufa" stand nach dem kommerziellen Desaster kurz vor dem Ruin. Die Originalfassung von METROPOLIS gab es nur bis zum Mai 1927 in Berlin zu sehen, seitdem galt sie als verschollen. Jetzt muss die Filmgeschichte umgeschrieben werden. Über Umwege überlebte eine Urfassung, gelangte nach Buenos Aires und wurde auch in den Filmclubs der cinephilen Stadt vorgeführt. Doch auch am Río de la Plata- Delta ahnte man zunächst nichts von diesem Schatz. Erst als die Rollen an den Nationalen Kunstfonds Argentiniens weitergegeben wurden, dann in die Sammlung des Museo del Cine, erst dann kam der entscheidende Verdacht auf. So schnell wie Möglich soll die aufgefundene Fassung, die ein vollkommen neues Verständnis der Handlung ermöglicht, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

 

 

Die Zeit + Página 12 + sp 

 

 


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