¡Hola a todas y todos!

En el proceso de mejora de nuestro sitio web, tomamos una decisión importante para que kinolatino.de se volviera más estructurado, más rápido y menos complicado: a partir de ahora las noticias sobre el cine latinoamericano se escribirán exclusivamente en alemán.

Obviamente, eso no quiere decir que la comunicación en español se termine ahí. Seguimos con la mirada internacional. Por favor: escriban, pregunten, y ponganse en contacto con nosotros, también en castellano, o, ya que estamos, en portugués e inglés.

Saludos cordiales de la redacción.

 

 

Kinolatino.de tiene ahora también cuenta de Facebook ("kinolatino.de") y de Twitter ("@kinolatinoDe")

 


Qué viva México!!

Ja, diese Woche steht ganz im Zeichender  Nationalfarben Mexikos. Am 15. und 16. Septemberwird wie jedes Jahr in Mexiko-Stadt eine Art Ausnahmezustand herrschen.Der Zócalo vor dem Regierungspalast wird ganz in Grün-Weiß-Rot getauchtsein, um 23h tritt der Präsident auf den Balkon seines Amtssitzes undwiederholt den Freiheitsschrei von Dolores, mit dem der Priester Miguel Hidalgoy Costilla 1810 in dem kleinen Ort Dolores nordwestlich von Querétaro dieUnabhängigkeitsbewegung einläutete: "Que viva México!!"

Unter dem Motto "Que viva México" findet derzeit auch imZüricher Kino Xenix eine Überblicksreihe mit 23 langenund 4 kurzen Filmen, Klassikern und modernen Meisterwerken des mexikanischenKinos statt. Warum die Macher ausgerechnet das mexikanische Kino so reizt,diese Antwort geben die Kuratoren, indem sie A.O. Scott von der New York Timeszitieren: "One of the revelations of Cine México is thatan essentially tragic sensibility can contain so much humour, so much variety,so much life." Dieses Zitat scheint auf Y TU MAMÁ TAMBIÉN gemünzt zu sein.Tatsächlich ist Regisseur Alfonso Cuarón mit insgesamt drei Filmen in der Schauvertreten: neben Y TU MAMÁ TAMBIÉN aus dem Jahr 2001 werden noch sein aktuellerFilm CHILDREN OF MEN sowie SÓLO CON TU PAREJA, eine überdreht-frivole Komödieaus dem Jahr 1991 zu sehen sein. Einen großen Teil des Programms belegen diederzeitigen Stars des mexikanischen Kinos: gezeigt werden die ersten beidenFilme von Carlos Reygadas (JAPÓN, BATALLA EN EL CIELO) sowie das Gesamtwerkvon Alejandro González Iñárritu (AMORES PERROS, 21 GRAMM, BABEL).Alsweiterer «Mexican in Hollywood» ist Guillermo del Toro vertreten, und zwar mitseinem Oscar-nominierten EL LABERINTO DEL FAUNO, ebenso wie mit den beiden früherenWerken EL ESPINAZO DEL DIABOLO und CRONOS  von 1993 beziehungsweise 2001. An Klassikern,die leider ein wenig unterrepräsentiert sind, sind  Luis Buñuelsschonungslose Sozialkritik  LOS OLVIDADOS, Emilio Fernández Melodrama LARED und eines der berühmtesten Filmfragmente der Filmgeschichte zu bewundern:QUE VIVA MÉXICO, Sergej M. Eisensteins grandios-tragisch gescheiterter Versucheines Monumentalfilms. Der Geheimtipp von kinolatino.de ist aber FranciscoVargas EL VIOLÍN, eine fesselnde Geschichte mit stimmungsvollen schwarz-weißBildern, ein spannendes politisches Drama, das trotz seinerÜberraschungserfolge in Cannes (2006) und in mexikanischen Kinos selbst, wederin  Deutschland, noch in der Schweiz bislang regulär in den Kinoslief. 

 

Eine Programmübersicht findet sich  hier 

 

Text: sp
Bild: Que viva México, Quelle: Xenix


[Zurück]

  gefördert von:
klfslogo_sw_mit_schrift