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Panorama-Sektion bei den argentinischen Filmtagen von Leipzig und Halle

Hier ein Überblick über das Panorama-Programm bei den aktuell laufenden argentinischen Filmtagen von Leipzig und Halle. 

Los santos sucios (The Dirty Saints)
Luis Ortega, OmeU, Argentinien/Kuba/Spanien, 2010, 86'

Eine Stadt liegt in Trümmern, überall Zeugnisse vergangener Kampfhandlungen, Mord und Zerstörung. In den Wirren rottet sich eine Gruppe Überlebender zusammen, die versucht, der Verwüstung und der unsichtbaren Bedrohung zu entkommen. Die surreale Szenerie wird immer wieder von Soldaten durchkreuzt, die das Gelände beobachten. Die Überlebenden konzentrieren ihre Flucht auf die Überquerung des Flusses Fijman und das unbekannte Land, das sie dahinter vermuten. Dafür müssen sie alles Vertraute hinter sich lassen, auch Monito. Diese junge Frau treffen sie auf ihrer Flucht. Sie verkörpert, im Gegensatz zu der allgegenwärtigen Zerstörung, die geistige und körperliche Liebe. Nach zahllosen Wäldern, Straßen und Brücken stehen sie plötzlich vor dem mächtigen Flussufer, dem Ende der Welt. 

Revolución, el cruce de los Andes
Leandro Ipiña, OmeU, Argentinien, 2010, 95'

Buenos Aires im Jahr 1880. In einer verlassenen Pension trifft ein Journalist einen der letzten Überlebenden der legendären Andenüberquerung, Manuel Estéban de Corvalán. Die Überquerung wurde 1814-19 von dem argentinischen General José de San Martín angeführt und ist eines der wichtigen Ereignisse im Unabhängigkeitskampf Südamerikas. Insgesamt 5200 Soldaten waren an der Überquerung beteiligt, die vom Norden Argentiniens bis nach Chile führte. Corvalán war damals gerade einmal 15 Jahre alt und wurde, weil er lesen und schreiben konnte, zu einem der Sekretäre San Martíns. Corvaláns Schilderungen geben Einblicke in eines der wichtigsten Ereignisse der Militärgeschichte. Sie erzählen auch die persönliche Geschichte von San Martín, einem der Köpfe des argentinischen Unabhängigkeitskampfes.

La vieja de atrás
Pablo José Meza, OmeU, Argentinien, 2010, 115'

Eine Geschichte über Einsamkeit und die seltsame Beziehung zwischen der 81-jährigen Witwe Rosa und dem jungen Studenten Marcelo. Beide leben im selben Gebäude: Rosa verschanzt sich frustriert in ihrer Wohnung, der schweigsame Marcelo hat Probleme, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Als Marcelo aus seiner Wohnung geworfen wird, weil er die Miete nicht mehr bezahlen kann, bietet Rosa ihm an bei ihr einzuziehen. Sie sucht Gesellschaft und erhofft sich im Austausch gegen Unterkunft und Verpflegung etwas Unterhaltung – aber zu ihren ganz eigenen Bedingungen. 

El tunel de los huesos (Tunnel of Bones)
Nacho Garassino, OmeU, Argentinien, 2011, 100'

Im streng gesicherten Gefängnis „Villa Devoto“ entdeckt der Kriminelle Vulcano einen verlassenen Raum mit Dokumenten der Militärdiktatur. Dieser wird Ausgangspunkt für einen verwegenen Plan: ein selbstgegrabener Tunnel in die Freiheit. Dabei stoßen er und seine Mitstreiter jedoch auf menschliche Überreste, die tief unter dem Gefängnis lagern – politische Häftlinge, die während der Diktatur ermordet wurden? Sie beschließen: Wenn sie entkommen, werden sie ihren Fund publik machen. Schließlich geschieht das Unmögliche: Die Flucht gelingt. In derselben Nacht erhält ein Journalist einen seltsamen Anruf. Einer der Entkommenen ist am Apparat, um die ganze Geschichte zu erzählen.  


El agua del fin del mundo (The Water at the End of the World)
Paula Siero, OmeU, Argentinien, 2010, 84’

Laura und Adriana sind zwei Schwestern, die zusammen wohnen und beschließen, auf eine letzte gemeinsame Reise zu gehen. Nicht die Reiselust, sondern der Wunsch Lauras, der unerbittlichen Realität zu entfliehen, treibt die beiden dazu an. Als Laura den Musiker Martín kennen lernt und mit ihm eine Beziehung beginnt, müssen sich die Schwestern mit der Liebe und dem Hass, dem Verständnis und der Wut auseinandersetzen, die sie verbindet.

Igualita a mí
Diego Kaplan, OmeU, Argentinien, 2010, 110‘

Fredy ist 41, Single und genießt das Leben. Er ist der Archetyp eines Playboys, ohne feste Arbeit und Verführer hübscher Zwanzigjähriger. Eines Abends lernt Fredy Aylín kennen. Während er sich schon am Beginn einer neuen Affäre wähnt, wird er mit der Neuigkeit überrascht, dass Aylín seine Tochter ist und ihm darüberhinaus bald zum Großvater machen wird: Ein Ereignis, das seinem Leben eine ungeahnte Wendung gibt.

La plegaria del vidente
Gonzalo Calzada, OmeU, Argentinien, 2010, 90'

“La plegaria del vidente” basiert auf einer wahren Begebenheit: Dem Fall um den “Verrückten der Autobahn“, einem Prostituiertenmörder, der in den 90er Jahren die Umgebung der Stadt Mar del Plata in Aufregung versetzte. Der mit dem Fall beauftragte Ermittler El Vasco, der politische Journalist Riveros und der Hellseher Mauro versuchen jeweils mit ihren eigenen Mitteln die Wahrheit hinter den Verbrechen an den Frauen aufzudecken – sie stoßen auf Tod, Brutalität, Elend und Angst. Die Suche zwingt sie dazu, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

La mosca en la ceniza (A Fly in the Ashes)
Gabriela David, OmeU, Argentinien, 2009, 98'

Die naive Nancy und ihre Freundin Pato leben in ärmlichen Verhältnissen auf dem Land und folgen einem Bekannten nach Buenos Aires, der ihnen einen Job vermitteln will. Als sie dort ankommen, wird vor allem Pato schnell klar, dass sie in die Hände von Kriminellen geraten sind. Eingesperrt in einem abgedunkelten Haus in der Stadt,werden sie dazu gezwungen, für Unterkunft und Essen als Prostituierte zu arbeiten. Während Nancy mit ihrem kindlichen Gemüt versucht, sich mit dem neuen Leben abzufinden, wehrt Pato sich mit allen Kräften dagegen. Eine Wendung scheint sich anzukündigen, als sich ein Freier in Nancy verliebt und verspricht, den beiden Mädchen zu helfen. 

Fase 7 (Phase 7)
Nicolás Goldbart, OmeU, Argentinien, 2010, 96'

Argentinien wird von einer fatalen Epidemie heimgesucht. Alarmiert decken sich die Menschen mit Essensvorräten ein. In einem abgesperrten Wohnhaus muss Coco seine schwangere Frau Pipi nicht nur vor der zusammenbrechenden Außenwelt beschützen, sondern auch vor seinen Nachbarn. Denn in Panik versetzt, werden diese zu hinterlistigen Konkurrenten um die verbleibenden Lebensmittel. Der träge Coco kämpft fortan stoisch in der hauseigenen Kampfzone. Ein bizarrer und apokalyptischer Thriller mit einem ganz eigenen Sinn für Humor.  
 
 
Informationen zu den Terminen und Spielorten entnehmen Sie der Webseite des Festivals. 


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