Adrián Melo untersucht das Bild von Homosexuellen, das das argentinische Kino bislang in seiner Filmgeschichte vermittelt hat.
Das Buch heißt OTRAS HISTORIAS DE AMOR: GAYS, LESBIANAS Y TRAVESTIS EN EL CINE ARGENTINO (Editorial LEA) und ist vermutlich auch über "Amazon" erhältlich. Hier eine Auflistung von zehn Filmen, die sich (mehr oder weniger differenziert und mehr oder weniger offen) mit der Homosexualität auseinandersetzen.
1. LOS TRES BERRETINES (1933, E. Susini) - der erste argentinische Film in dem ein Homosexueller zu sehen war: Homero Cárpena als "Pocholo"
2. DESHONRA (1952, Daniel Tinayre)
3. SI MUERO ANTES DE DESPERTAR (1952, Carlos Hugo Christensen)
4. LAS RATAS (1962, Luis Saslavsky)
5. LA TREGUA (1974, Sergio Renán)
6. LA RAULITO (1975, Lautaro Murua)
7. SEÑORA DE NADIE (1982, María Luisa Bemberg)
8. DE ESO NO SE HABLA (1993, María Luisa Bemberg)
9. UN AÑO SIN AMOR (2004, Anahí Berneri)
10. LA LEÓN (2006, Santiago Otheguy)
Mit in der Auflistung dürfte eigentlich auch nicht O BEIJO DA MULHER ARANHA (1985) fehlen, der Film, den der gebürtige Argentinier Héctor Babenco nach dem Roman BESO DE LA MUJER ARAÑA von dem ebenfalls aus Argentinien stammenden Manuel Puig in einer US-amerikanisch- brasilianischen Produktion mit Starbesetzung drehte (Raúl Juliá, William Hurt)
Genauso wenig wie HAPPY TOGETHER von Wong Kar-Wai, der 2001 in Buenos Aires gedreht wurde.
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