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Org

Fernando Birris ORG ist ein monströser, seit seiner Uraufführung 1979 äußerst selten gezeigter, knapp dreistündiger Film. Für den heute 91-jährigen Birri war die lose Adaption von Thomas Manns "Die vertauschten Köpfe" das Ergebnis seiner italienischen Exilerfahrung. Vor allem aber ist der Film ein Wahrnehmungsexperiment mit über 26.000 Schnitten und knapp 700 Tonspuren. Das Mammutwerk wurde zum Teil vom Hauptdarsteller Mario Girotti finanziert, bekannter unter seinem Künstlernamen Terence Hill.

Birri selber bezeichnet ihn als sein "dunkles Opus magnum". Mehr als eine Dekade arbeitete er an dem Werk: "Der Stoff inspirierte mich. Ich adaptierte und verwandelte ihn wie ein Alchimist, um zum vorliegenden Ergebnis zu kommen. Natürlich ist es nicht gesagt, daß der Alchimist alles in Gold verwandelt. Aber das wichtigste dabei ist, dass er sich selbst in gewisser Weise verwandelt, während er dieses Gold sucht, das er vielleicht gar nicht findet. Und ich bekenne, daß mich die 11 Jahre Arbeit an Org verwandelt haben... Ich probierte alles, von dem es hieß, es ließe sich in einem Film nie realisieren, ohne mir Gedanken über das Ergebnis zu machen, sondern über die Vorgangsweise. (Fernando Birri)"

Der argentinische Regisseur überließ dem Arsenal 1991 eine 35-mm-Kopie, die im Rahmen des Projekts "Living Archive" digitalisiert wurde.

ORG wird in der Sektion BERLINALE FORUM beim kommenden Filmfestival (9. -19. Februar) gezeigt!

 


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