Mit insgesamt 18 Spiel- und Dokumentarfilmen präsentiert das Zeughauskino in Berlin seit dem 2. März eine umfangreiche Filmreihe zum "Neuen Mexikanischen Kino", das seit seit einigen Jahren auf internationalen Filmfestivals für Furore sorgt und spätestens seit 2007 - als bei der 79. OSCAR-Verleihung mexikanische Filmschaffende mit zehn Nominierungen vertreten waren - auch Hollywood und die Weltöffentlichkeit erobert hat.
Die Protagonisten des "Nuevo Cine Mexicano" arbeiten in ihrer Heimat, aber auch in und für Hollywood. Thematisch bieten sie eine große Vielfalt an Themen, Genres und Bezügen, formal weisen sie eine große Experimentierfreude auf und bestechen durch ungewöhnliche Erzählformen. Die Filmreihe im Zeughauskino "Kinematografie Heute: Mexiko" konzentriert sich nicht auf die internationalen Karrieren von Guillermo del Toro, Alfonso Cuarón, Salma Hayek und co., sondern das Interesse gilt den einheimischen, überwiegend in Mexiko produzierten Spiel- und Dokumentarfilmen. Eröffnet wurde die Reihe mit OVEJA NEGRA von Humberto Hinojosa Ozcáriz bildgewaltigem Roadmovie OVEJA NEGRA, das auf dem internationalen Filmfestival von Guadalajara 2009 mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde.
Detaillierte Programminformationen finden sich unter:
www.zeughauskino.de
Die Redaktion von kinolatino.de empfiehlt Juan Carlos Rulfos Dokumentation EN EL HOYO (19.3.) sowie Enrique Riveros Spielfilm PARQUE VÍA (13.3./14.3.)
Für weitere Informationen empfehlen wir auch den in der "Edition Text + Kritik" erschienenen Band "Die jungen Mexikaner" (Film-Konzepte 15, Herausgegeben von Thomas Koebner, Fabienne Liptay und Ursula Vossen), der Porträts und Werkanalysen zum "Nuevo Cine Mexicano" versammelt.
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