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No intenso agora

1966 nahm die Mutter des Regisseurs auf einer Kulturreise durch China ihre Eindrücke von Land und Leuten auf Film auf – 40 Jahre später entdeckte ihr Sohn das Material. Die Bilder der begeisterten Bildungstouristin kommentiert er mit Eindrücken des italienischen Schriftstellers Alberto Moravia, der ebenfalls durch China reiste und die maoistische Politik genau beobachtete. Die Reise seiner Mutter im ersten Jahr der Kulturrevolution ist zugleich der Ausgangspunkt, von dem aus sich João Moreira Salles anderen, in der Phase des Umbruchs befindlichen Gesellschaften annähert.

Anhand überlieferter Bilddokumente seziert und analysiert er den brasilianischen Militärputsch 1964, das Ende des Prager Frühlings im August 1968 und immer wieder die Unruhen des Pariser Mai, die mit dem „Star“ der Revolte, Daniel Cohn-Bendit, einen Mittler zwischen Paris und Berlin besaßen.
Eine essayistische und zugleich persönliche Annäherung an die parallelen Geschichten der Revolutionen in Prag, Frankreich und Brasilien und an deren Scheitern. Amateuraufnahmen und archiviertes Filmmaterial werden nebeneinander gestellt, so gelingt es, Beziehungen zwischen den Bildquellen und dem politischen Kontext aufzuzeigen.

 

Der Film von João Moreira Salles (Brasilien 2017) lief bei der diesjährigen Berlinale.

 

 

Text: Berlinale + Sp

 

 


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