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Neues auf dem 22. Internationalen Filmfestival Mar del Plata

Das diesjährige argentinische Festival Internacional de Cine deMar del Plata, welches am morgigen Donnerstag startet, gibt zumersten Mal mit der Sektion “Competencia Latinoamericana” jungenlateinamerikanischen Filmemachern die Chance, den neu eingeführtenPreis Ernesto “Che” Guevara zu gewinnen. Der “Che”soll eine grundlegende Unterstützung für den Vertrieb unddie Verbreitung neuer lateinamerikanischer Filme auf dem Kontinentdarstellen – dotiert ist er insgesamt mit 50.000 US-Dollar. Nebender neuen Sektion “Competencia Laitnoamericana” sind dieses Jahrnatürlich auch wieder die “Vitrina Argentina”, die Sektionder Dokumentarfilme oder “Heterodoxia” neben weiteren anderenverteten. Anders als bei den verganenen Ausgaben des Festivals fälltjedoch dieses Jahr die Sektion “La mujer y el cine” weg.

 

Für die “Competencia Latinoamericana” wurden 16lateinamerikanische Filme ausgewählt, die in diesem oder imvergangenen Jahr fertiggestellt wurden. Die Sektion eröffneteinen neuen Raum für junge lateinamerikanische Filmemacher undbietet die Möglichkeit, deren Konzeption von Kino inLateinamerika zu erfassen. Wie sieht die filmische Vorstellungskraftder neuen Generation lateinamerikanischer Regisseure aus und wiebeschaffen ist der kreative Prozess jener im derzeitigen Jahrhundert?Gesucht wird also nach Reflexionen über die Moderne in denFilmen, sei es durch die Erneuerung der Sprache oder durch dieEinführung eigener Ideen und Inhalte, welche trotzdem noch aufBasis klassischer Vorstellungen des Filmemachens aufbauen. Bedingungfür die Auswahl der Filme in diese Sektion war die Interaktiondreier Gesichtspunkte: erstens die Vielfalt an Formaten, zweitens dasAnnehmen verschiedener Dialogformen und drittens das Suchen von neuenAusdrucksformen.

Im der folgenden Übersicht sind die Kurzinhalte der Filme ausder Sektion “Competencia Latinoamericana" einzusehen. Weitere Informationen über das Festival gibt es hier .


BAIXIO DAS BESTIAS – Cláudio Assis, Brasilien 2006

“Der Morast der Bestien” ist ein symbolischer Ort, an dem sichdie Leben verschiedener Personen überschneiden. Der Film handeltvon einem kleinen Dorf, das noch mit einer uralten und welfremdenKultur lebt. Die umligenden Gemeinden verkörpern jedoch dieZukunft und ein ärmliches Konzept von Wohlstand. Junge Liebe,das Alter und ein Blick hinter den Schein der Dinge sind Thema diesesFilms.


COCALERO – Alejandro Landes, Bolivien / Argentinien 2006

Der Film dokumentiert die Kandidatur auf die Präsidentschaft EvoMorales' in Bolivien. Er reflektiert nicht nur dieFührungspersönlichkeit jenes Mannes, sondern auch dieindigene Kultur und die Bürgerbewegungen während dieserZeit.


EL BENNY – Jorge Luis Sánchez, Kuba 2006

Dem bekannten Kubaner Benny Moré ist dieser Film gewidmet, dersich Ende der 40er Jahre als berühmter Jazzsänger einenNamen machte. Als er sich jedoch einem geldschweren Politikerkompromittiert und eine BigBand gründet, kann er die Konditionendes Vertrages nicht mehr halten, weil sich sein Leben wegen Alkohol-und Sexeskapaden in ein Chaos verwandelt.


EL VIOLÍN – Francisco Vargas, Mexiko 2006

Don Plutarco, ein alter einamriger Geigenspieler, sein Sohn Genar undsein Enkel Lucio führen eine Doppelleben: Sie gehören derGuerilla an, die einen Aufstand gegen die unterdrückendeRegierung plant. Der Alte nutzt seine Fähigkeiten desMusizierens, um dem fidelbegeisterten Heeresführer täglichvorzuspielen. Auf diese Weise gelingt es Don Plutarco in seinemGeigenkasten unterstützend für die Mannschaft seinesSohnes Munition zu schmuggeln.


EN OBRA – Eduardo Pérez, Argentinien 2007

Der Maurer Christian arbeitet mit seinem Schwager und seinen Brüdernan der Renovierung eines alten Hauses in Palermo, Buenos Aires. JedesWochenende fährt er in seine Provienz zurück, um sichseinem Hobby, der Musik, zu widmen. Der Film ist eine Homage an dasLeben, welches jenen Menschen eingefleischt ist, die arbeiten und dieeinfachen Dineg zu genießen wissen.


ESAS NO SON PENAS – Anahí Hoeneisen, Daniel Andrade, Ecuador2006

Der Film erzählt die Geschichte eines Tages im Leben von fünfFrauen um die 30, welche in der Schulzeit beste Freundinnen waren undsich nach 14 Jahren erstmalig wiedertreffen. Elena erwartet ihrzweites Kind, Marina lebt zwischen den Höhen und Tiefen derUntreue, Diana ist verwitwet und lebt allein mit ihrerheranwachsenden Tochter und Tamara teilt ihr Leben zwischen Drogenund kurzlebigen Beziehungen auf. Alle vier besuchen an diesem TagAlejandra, welche mit einer ernsten Krankheit zu kämpfen hatte.


LA EDAD DE LA PESETA – Pavel Giroud, Kuba / Spanien / Venezuela2006

Havanna 1958 – Alicia, eine junge und unsichere Frau kehrt mitihrem Sohn Samuel in das Haus ihrer Mutter zurück, nachdem ihreletzte Beziehung erneut gescheitert ist. Jedoch werden die Beiden imHaus der Großmutter zurückgewiesen. Samuel versucht sichanzupassen und das immer enger werdende Verhältnis zu seiner Omawird seinen Lebensabschnitt sehr prägen.


LOS PASOS DE ANTONIO – Pablo Baur, Argentinien / Spanien 2007

Der 94jährige Antonio hat sich ein Gelöbnis gesetzt: JedenTag will er bis zur Kirche spazieren, um dort an der Tür zubeten. Mit Stock und beinahe blind hält das Gelübde von 45Miuten Fussmarsch seit 15 Jahren ein. Aufgrund seiner schwachenAugen, gleicht sein Weg einem Labyrinth aus Schatten und Geräuschen.Egal ob es regnet oder schneit, Antonio hält sein Wort.


M – Nicolás Prividera, Argentinien 2007

Der Sohn einer “desaparecida” verwickelt den holländischenKönig in eine Strafsache. Der Widerhall dieser Angelegenheit hatzur Folge, dass sich eine alte Freundin der Mutter beim Sohn meldet.Im Folgenden eröffnet sich eine intensive Nachforschung überdie Gründe des Verschwindens der Mutter und es wird klar, wieunverständlich und schwer es ist, mit einer solchenVergangenheit abzuschließen, die nicht allein ihm zugeschriebenist, sondern eine ganze Gesellscahft betrifft.


MORIRSE EN DOMINGO – Daniel Gruener, Mexiko 2006

Esist Sonntag und Julio Salas stirbt nach einer langen Krankheit. DieFamilie sieht sich gezwungen eine Bestattungsfirma zu engagieren –an einem Sonntag unmöglich. Da entdeckt der Neffe desVerstorbenen die Marktlücke und verlangt, den toten Körperzu verbrennen. Auf diesem Wege lernt er die Tochter desFeuerbestatters kennen und verliebt sich.


O CEÚ DE SUELY – Karim Aïnouz,Brasilien / Frankreich / Deutschland / Portugal 2006

Hemila, 21 Jahre, stammt aus Iguatu, einer Stadt, die nichts zubieten hat. Nachdem sie zwei Jahre mit ihrem Freund Mateus in SanPablo gewohnt hat, kehrt sie mit ihrem Neugeborenen an ihrenHeimatort zurück, in der Hoffnung Mateus würde ihr folgen.Dieser lässt sie im Stich und Hermila verfällt in dieRoutine das Alltags bis sie einen wagemütigen Plan entwickelt,um jenem Ort zu entkommen.


PANCHO VILLA: LA REVOLUCIÓN NA HA TERMINADO – FrancescoTaboada Tabone, Mexiko 2006

In Mexiko herrscht ein koloniales Regime, das von einer korruptenMinderheit geführt wird. Mit diesem Film soll denLateinamerikanern gezeigt werden, dass die Stunde für ein solchunwürdiges Schicksal geschlagen hat und er soll sie daranerinnern, dass sie die Erben von Menschen sind, die für einenKontinent gekämpft haben, auf dem soziale Gerechtigkeit Realitätist.


REGRESADOS – Christian Bernard, Flavio Nardini, Argentina 2007

Eine Nacht, drei Geschichten: eine Gruppe ehemaliger Schulkameradentrifft sich nach 20 Jahren. Jede Geschichte ist gekennzeichnet durchdie Möglichkeit zwei verschiedene Ausgänge zu wählen.Ein Film über eine Generation, die ihre Träume verworfenhat, jedoch in dieser Nacht versucht sie nachzuholen.


REINALDA DEL CARMEN, MI MAMÁ Y YO – Lorena Giachino Torréns,Chile 2006

Eine Rekonstruktion über die Beziehung der Mutter Jacqueline,die ihr Gedächtnis verlor und Reinalda del Carmen, ihrer bestenFreundin, die während der Militärdiktatur in Chileverschwand. Durch Zeugen und Nachforschungen erkundet Jacqueline dieWinkel jener Freundschaft und erfährt unter anderem, dassReinalda zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung ein Kind erwartete.


SONHOS DE DESEJOS – Marcelo Santiago, Brasilien 2006

Drei Verfechter des Militärregimes tauschen sich in einemAppartment in Belo Horizonte über ihre politische Meinung undEmpfindungen aus, die Loyalität, Verrat und Wünscheoffenbaren. Eine junge Studentin, ein Guerrillero mit verdecktemGesicht und ein Literaturprofessor kämpfen innerhalb derIntimität geschlossener Räume gegen die Unterdrückungund zwar auf ihre Art: sie tanzen, schwitzen und berühren sich.


TIERRA ROJA – Ramiro González, Paraguay 2006

Wie gelingt es einem Regisseur, den Raum aufzunehmen, die Entwicklungdes täglich Lebens der Hauptpersonen darzustellen? Wie gelingtes ihm, den Zusacher daran teilnehmen zu lassen, ohne dass seinePräsenz bemerkt wird? Mit diesen Fragen beschäftigt sichder Film und so kommt es dazu, dass der Zuschauer zu einemGesprächstpartner konvertiert und sich durch die Bilder, dieMenschen die auf der Leinwand erscheinen, ihrer Sprache (Guaraní)und ihren Erfahrungen so fühlt, als sei er ein weiterer unterihnen.

 

Text: es
Bild: Mar del Plata Festival


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