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Neubeginn und Kontinuität

Das Internationale Filmfestival im schweizerischen Fribourg findet dieses Jahr unter neuer Leitung statt. Doch auch nach dem Weggang des langjährigen künstlerischen Direktors Martial Knaebel bleibt Fribourg eine Plattform für Filme aus dem Süden. Besonders außerhalb der Schweiz hat das Festival, das zwischen dem 18. und 25. März bereits seine 21.  Auflage erlebt, viele Anhänger und Interessenten gefunden. Neben Produktionen aus Afrika und Asien starten im Wettbewerb auch A CASA DE ALICE vom Brasilianer Chico Teixeira und der zweifache Berlinale- Gewinner aus Argentinien EL OTRO von Ariel Rotter. 

Einen thematischen Schwerpunkt des Festivals bilden "Bilder des urbanen Lebens." Eine aktuelle Problematik - laut der Habitat- Studie der UNO wird vom kommenden Jahr an die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben - und eine Entwicklung, die vorerst nicht aufgehalten werden kann: ab 2015 wird es weltweit 60 Megacities geben, in denen auf engstem Raum mehr als 700 Millionen Menschen zusammen leben werden. 

Die "Panorama"- Sektion nimmt eine  vergleichende Perspektive ein: Wie konstituiert sich das Leben in solchen  Stadtmaschinen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben als ihre schiere Größe. Filme wie COBRADOR, IN GOD WE TRUST (GB/ARG/MEX/E, 2006, Paul Leduc), EL COMITÉ (EC, 2005, Herrera Mateo) und PROIBIDO PROIBIR (BR, 2006, Durán Jorge) zeigen Momentaufnahmen aus lateinamerikanischen Großstädten wie Buenos Aires, Quito oder Rio de Janeiro und bestätigen, dass gewisse Lebensweisen und Ausdrucksformen sich im Zuge der Globalisierung angenähert haben. Auch die Probleme, die das Leben in solchen Mega- Metropolen mit sich bringt, haben sich damit im Laufe der Jahre angeglichen. Bietet eine solche Lebensweise aber auch Chancen? Werden die Städte auch lebendige Zentren des Reichtums der Kultur, des Wissens und des Austausches sein? Der Direktor des Designmuseums in London, Dejan Sudjic, hat sicherlich recht, wenn er sagt, dass derjenige, der eine moderne Stadt verstehen will, viel "von Schriftstellern und Filmemachern lernen" kann. Vielleicht helfen auch diese Filmemacher aus insgesamt drei Kontinenten uns, das urbane Leben der Zukunft, besser zu verstehen, indem sie uns in die Atmosphären der großen Metropolen eintauchen lassen.

 

Text: sp
Bild: FIFF
 


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