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Memoria del saqueo

Seit 40 Jahren betrachtet Fernando Solanas sein Heimatland Argentinien, dessen politische und soziale Realität, mit den Mitteln des Kinos. Bereits in seinem aufsehenerregenden Debüt DIE STUNDE DER FEUER/ LA HORA DE LOS HORNOS von 1967 setzte er sich mit diesen Themen auseinander und schuf einen Klassiker des politischen Kinos. In seinem Film über die Wirtschaftskrise 2001 stehen Folgen von neoliberaler Politik und Globalisierung im Zentrum. Der Film arbeitet mit Interviews und Archivmaterial, um Themen wie Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder zu thematisieren.

Fernando E. Solanas: „Die sich dramatisch zuspitzenden Verhältnisse, mit denen wir täglich leben, führten mich an den Ursprung meiner filmischen Tätigkeit zurück. Vor 35 Jahren haben mich die Suche nach einer politischen Identität und mein Wunsch, die Militärdiktatur zu bekämpfen, zum Filmemachen und zu LA HORA DE LOS HORNOS gebracht. Die Lage hat sich inzwischen sehr verändert, doch die Folgen der neoliberalen Politik in Argentinien sind so verheerend, dass ich erneut das dringende Bedürfnis hatte, in Erinnerung zu rufen, was wir in den letzten 25 Jahren seit der Diktatur Videlas bis zum heutigen Tag ertragen mussten.
Mein Film soll als lebendiges Bild einen Beitrag zur dringend notwendigen Diskussion leisten, die in meinem Land, in Lateinamerika und in der ganzen Welt über die menschenunwürdige Globalisierung geführt wird. Gleichzeitig soll er aufzeigen, dass eine andere Welt möglich ist.“

 

MEMORIA DEL SAQUEO ist Solanas letztes Meisterwerk. Mittlerweile arbeitet er den konservativen Politikern zu, die er hier in diesem Film anklagt. 


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