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MALOS HABITOS

CHILDREN OF MEN, LABERINTO DEL FAUNO und BABEL waren weltweite Erfolge, deren Regisseure  sind mittlerweile feste Größen in Hollywood. Allein deswegen wird neuen Filmen aus Mexiko, der Heimat von Alfonso Cuarón,Guillermo Del Toro und Alejandro Gonzalez Iñárritu, eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Filmbranche will sich einen neuen AMORES PERROS oder  Y TU MAMÁ TAMBIÉN nicht entgehen lassen. Davon profitieren natürlich die Regisseure. Ihre Chancen  erhöhen sich, dass ihre Filme ins Ausland verkauft und dort auch gezeigt werden. Jüngstes Beispiel: MALOS HÁBITOS.

MALOS HÁBITOS ist ein Film über eine dysfunktionale Familie in Mexiko-Stadt. Beim Cine Vegas Festival 2007 setzte sich das Erstlingswerk von Simón Bross auf Anhieb gegen die Konkurrenz (passenderweise DRAMA/MEX, MORIRSE EN DOMINGO und UNA VEZ MÁS MARÍA aus Mexiko) durch und gewann den Hauptpreis des Festivals in der Glücksspielerstadt, der Film wurde in mehrere Länder, sogar bis nach China verkauft. Schon ist Simón Bross im Gespräch, demnächst zusammen mit Johnny Depp zu arbeiten.  Ein steiler Aufstieg...Und ein erfreulicher Trend mit einem weiteren positiven Nebeneffekt. Bislang hat man sich in Mexiko selbst eher weniger für heimische Filme interessiert. Was man jetzt beobachten kann, ist ein kleiner "Boom" des nationalen Kinos im eigenen Land. EL VIOLÍN beispielsweise von Francisco Vargas, ein wunderbarer, hochpolitischer Film in faszinierenden Schwarz-Weiß-Bildern wäre vor einiger Zeit vermutlich nicht einmal in die Kinos von Mexiko-Stadt gekommen. Jetzt sind die Zeitungen voll mit Berichten über den Film, fast 300.000 Mexikaner haben ihn bislang gesehen, in den Kinocharts war zwischenzeitlich nur SPIDERMAN 3 vor ELVIOLÍN. Es wäre wünschenswert, wenn dieser Trend weiter anhalten würde...

Text: sp
Bild: Festival Guadalajara 


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