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Libertadores im Film: SAN MARTÍN

Weniger bekannt als Simón Bolívar, doch keinesfalls weniger bedeutend ist der "Libertador" José de San Martín.

Schauplatz des Films ist die Hacienda Saldán bei Córdoba, auf die sich der General San Martín im Jahre 1814 krankheitsbedingt für drei Monate zurückzieht. Diesen historischen Rahmen nutzt Regisseur Jorge Coscia, um seine ganz eigene Interpretation des großen Libertadors zu gestalten. Statt hoch zu Ross und voller Siegesgewissheit, zeigt er uns einen San Martín, der ans Bett gefesselt ist und der sich in Fieberträumen seinen Ängsten und seiner Vergangenheit stellt. Im Fieber schmiedet San Martín wahnwitzige Pläne – der Legende nach war es hier, in Saldán, wo er seinen größten Feldzug plante: die Andenüberquerung, die zur Befreiung Chiles und Perus von den Spaniern führte. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der 17-jährigen Bediensteten, Milagros, die ihre Begegnung mit San Martín zwanzig Jahre später in Rückblicken einem Reisenden schildert. Dessen Identität wird erst am Ende gelüftet – im Gegensatz zu San Martín, dessen Name während des gesamten Films ungenannt bleibt. Verantwortlich dafür war ein Konflikt über die Repräsentation des argentinischen Nationalhelden zwischen dem Regisseur und dem staatlichen Instituto Nacional Sanmartiniano, das die Darstellungshoheit für sich beanspruchte. El General y La Fiebre kann als eine der wenigen unabhängigen, alternativen Darstellungen des Freiheitskämpfers gelten, die einen menschlichen San Martín zeigt.  


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