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Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg - Nachlese

Die 19. Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg sind am Sonntag mit einem Besucherrekord ausgeklungen. Fast 15.000  Besucher kamen im Verlauf des Festivals in die Kinos und zu den Rahmenveranstaltungen - das sind mehr als 10 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden auf dem drittgrößten Filmfestival der Hansestadt 130 Beiträge (Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Kurzfilme) über lesbisch- schwules Leben gezeigt. Auch einige aus Lateinamerika... 

Es ist nicht überraschend, das im Rahmen des Lesbisch Schwulen Filmfestivals wieder einmal Lucía Puenzos XXY in den Kinos zu sehen war. Erzählt die mehrfach preisgekrönte Coming-of- age-Geschichte doch sensibel über die Identitätssuche und das Erwachsen-werden einer 15-jährigen Intersexuellen. XXY ist in den vergangenen Monaten - grade durch die überragende Schauspielleistung von Inés Efron - zu einem vieldiskutierten Überraschungserfolg des lateinamerikanischen Kinos geworden. XXY ist ein Plädoyer für die "Natürlichkeit der Zweigeschlechtlichkeit" (Daniel Kothenschulte FR), sowie ein Film über die erste Liebe und die Pubertät.
Der zweite lateinamerikanische Langfilm der auf dem Festival gezeigt wurde, ist QUEMAR LAS NAVES von Francisco Franco aus Mexiko (2007): Die beiden Geschwister Helena und Sebastián leben in einer kleinen mexikanischen Stadt. Helena kümmert sich um die kranke Mutter und nimmt entschlossen die Rolle des Familienoberhauptes ein. Sebastián geht noch zur Schule - dort erwacht sein Interesse für den neuen Mitschüler Juan. QUEMAR LAS NAVES  stellt einfühlsam die alltäglichen Beziehungen der Geschwister untereinander, zu ihrer Familie sowie zu ihren Freunden dar, macht die vielschichtigen Rollen deutlich, die wir alle im Leben einnehmen müssen - und zeigt uns wie wir anhand der Möglichkeiten, die sich uns eröffnen, Entscheidungen treffen. QUEMAR LAS NAVES erzählt von jenem Moment, an dem wir handeln müssen, um das zu erreichen, was wir unbedingt wollen, an dem wir Verantwortung übernehmen und die Sicherheit der Vergangenheit aufgeben, um neue Wege zu gehen. 



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