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Lebensmut und Widerstand in Brasilien, Peru, Honduras und Kolumbien

Die Entwicklungspolitische Bildungs- und Schulstelle BAOBAB inWien veröffentlichte dieses Jahr die DVD-Edition namens AMERICALATINA mit fünf Dokumentarfilmen aus Kolumbien, Brasilien, Peruund Honduras. Die Filmauswahl dieser DVD möchte Einblicke inverschiedene Alltagskulturen geben, aber auch exemplarischHerausforderungen aufzeigen, vor denen Gesellschaften in LändernLateinamerikas stehen: zum Beispiel die großen sozialenUnterschiede, ungerechte Verteilung von Land, Minderheitenprobleme,Gewalt oder Kinderarbeit. Im Mittelpunkt der Filme stehenbeeindruckende Menschen aus Lateinamerika, die sich in schwierigenSituationen behaupten, für ihre Rechte kämpfen und durchihre positive Ausstrahlung und Lebensfreude Sympathien wecken.

 

Auf der Internetseite von BAOBABgibt es weitere Informationen zu dieser DVD, wie auch die folgenenKurzzusammenfassungen der ihr enthaltenen Filme:

 

NOHELIA

Stafen Bohun, A/Kolumbien 2005. Dokumentarfilm, 32 Minunten, ab 16Jahren
Nohelia zeichnet das beeindruckende Porträt einerSchuldirektorin in einem kolumbianischen Dorf, dessen Einwohner derafrokolumbianischen Minderheit angehören. Schule ist einGegenmodell zur politischen Gesetzlosigkeit. In einem von Armut undpolitischer Willkür bestimmten Alltag unterrichtet sie ihreSchülerInnen in Afrokolumbianismus. Nohelia: "Um zu wissenwohin wir gehen, müssen wir wissen woher wir kommen".

 

FREMDE KINDER: LISANDRO WILL ARBEITEN

Manuel Fenn, D/Peru 2005. Dokumentarfilm 30 Minuten, ab 12 Jahren
Lisandro ist 14 Jahre alt und lebt in einem Armenviertel vonLima. Wie viele Kinder in Peru und überhaupt in Lateinamerikamuss Lisandro seit seinem fünften Lebensjahr arbeiten gehen.Lisandro ist aktives Mitglied der Jugendorganisation "Ninos yadolescentes trabajadores", die sich für legaleKinderarbeit einsetzt, deren Rechtmäßigkeit sich inberechenbarem Lohn niederschlägt. Dafür gehen Lisandro undseine Freunde auch auf die Straße.

 

HAB UND GUT IN ALLER WELT: BRASILIEN

Gerlinde Böhm, D/Brasilien 2002. Dokumentarfilm, 26 Mionuten,ab 12 Jahren
Der ehemalige Wachmann Vivaldo lebt mit derWäscherin Vera in einem einfachen Viertel von Salvador da Bahiaim Nordosten Brasiliens. Drei Generationen wohnen in dem kleinenHäuschen unter einem Dach. Der Film zeigt einfühlsam undhumorvoll, wie die Mitglieder der Familie wohnen, arbeiten, was siesich wünschen und wovon sie träumen.

 

BLICKWECHSEL NORD-SÜD: LAND IST LEBEN

Anne Voss, D/Honduras 2002. Dokumentarfilm, 29 Minuten, ab 14Jahren
In Honduras kämpfen Bäuerinnen und Bauern umsÜberleben und für die Durchführung der gesetzlichverankerten Landreform. Unterstützt werden sie von derMenschenrechtsorganisation FIAN International, die sich gegen jedeVertreibung und für das Recht auf Ernährung einsetzt. DerFilm zeigt exemplarisch, worum es in Landkonflikten in Lateinamerikageht und gibt Einblick in die Arbeitsweise einer NGO.


BARRIO PABLO ESCOBAR

Jan Gabriel, D/Kolumbien 2005. Dokumentarfilm, 62 Minuten, ab 16Jahren
Der Stadtviertel "Barrio Pablo Escobar" inMedellin wird vom kolumbianischen Staat bis heute nicht anerkannt.Die 12.000 BewohnerInnen leben auf sich gestellt und ohne jeglicheInfrastruktur. Dies versucht der charismatische Wberney zu ändern:Unermüdlich ist der junge, basisdemokratisch gewählte"Bürgermeister" im Viertel unterwegs und kümmertsich um politische und soziale Anliegen. Mit großem Engagementund unkonventionellen Methoden setzt er sich für dieLegalisierung des Viertels und für das Wohl seiner BewohnerInnenein.

 

Text: BAOBAB
Bild: BAOBAB 


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