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Latino-Filme auf dem Münchener Filmfest

DasFilmfest München, größtes Festival in Deutschlandnach der Berlinale, findet 2006 vom 15. bis zum 22. Juli statt, dankder Fußball-WM drei Wochen später als traditionell üblich.Gewahrt wird hingegen die Tradition lateinamerikanischer Filme, auchwenn die eigenständige Reihe „Visiones latinomericanas“offenbar nicht mehr existiert und ins „Internationale Programm“eingegliedert wurde. In jedem Fall können sich die Besucher aufFilme aus Argentinien, Brasilien und Mexiko freuen.

 

Der argentinische Erfolgsregisseur vonNUEVE REINAS (NINE QUEENS), Fabián Bielinsky, zeigt seinenneuen Film EL AURA (DIE AURA). Ein eleganter Thriller, der sich ausder Charakterzeichnung eines introvertierten Tierpräparatorsentwickelt: Espinosa (gespielt von Ricardo Darín, auchHauptdarsteller von NUEVE REINAS) spielt seit Jahren mit derVorstellung des perfekten Überfalls. Als sich die Möglichkeittatsächlich ergibt, findet er sich schnell auf einemgewalttätigen, unkontrollierbaren Trip wieder, nicht zuletztwegen seiner epileptischen Anfälle.

 

Ebenfalls seine deutsche Premierefeiert LA DIGNIDAD DE LOS NADIES (DIE WÜRDE DER NIEMANDE), dasjüngste Werk des argentinischen „Nationaldenkmals“ FernandoSolanas, der sich erneut dokumentarisch und engagiert mit dem Zustandseines Heimatlandes beschäftigt, wie schon 1968 in seinem DebütLA HORA DE LOS HORNOS (DIE STUNDE DER HOCHÖFEN) und zuletzt inMEMORIA DEL SAQUEO - CHRONIK EINER PLÜNDERUNG.

 

Dritter und letzter argentinischer Filmin München ist 4 MUJERES DESCALZAS (VIER FRAUEN, BARFUSS) vonSantiago Loza. Vier Frauen werden einige Tage gemeinsam miteinanderverbringen, in denen sie nach neuen Lösungen für ihrefestgefahrenen Leben suchen und ihr Innerstes offenbaren. Eineweitere intime Menschenstudie des EXTRANO-Regisseurs Santiago Loza,die eine „Lobende Erwähnung“ beim Internationalen Festivaldes Unabhängigen Films in Buenos Aires erhielt.

Der einzige brasilianische Film indiesem Jahr ist BRASILIA 18%, seit acht Jahren der erste Film desAltmeisters Nelson Pereira dos Santos: Olavo Bilac, angesehenerGerichtsmediziner, erhält von der brasilianischen Regierungeinen delikaten Auftrag: Er soll die Umstände des Todes einerjungen Parlamentsmitarbeiterin klären. Die Ergebnisse sorgen füreinen handfesten Skandal von internationalem Ausmaß. Ganzanders und doch wie bei Solanas ein Film über Korruption undMachtmissbrauch. Der 77jährige Regisseur wurde im März alserster Filmemacher in die Brasilianische Literaturakademie gewählt.

 

AusMexiko ist schließlich EL VIOLIN (DIE GEIGE) von FranciscoVargas zu sehen, der schönste lateinamerikanische Film diesesJahres in Cannes, betörend in Schwarzweiß fotografiert.Don Plutarco (Don Angel Tavira, für seine Leistung als besterDarsteller der Sektion Un certain regard ausgezeichnet) istWandermusiker, heimlich aber unterstützt er die GuerillaCampesina beim Kampf gegendie Unterdrückung der Landbevölkerung durch die Regierung.Als das Militär das Dorf besetzt, müssen dieUntergrundkämpfer fliehen. Don Plutarco kehrt zurück, umversteckte Munition zu holen. Beim Hauptmann gibt er sich alsharmloser Geigenspieler aus...


Alle Termine demnächst in unserem Spielplan.


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