Im Instituto Cervantes Frankfurt findet zwischen dem 25.11. und dem 29.11.2009 ein Filmfestival mit ausgewählten Produktionen aus Spanien und Lateinamerika statt.
Der Programmschwerpunkt liegt auf dem lateinamerikanischen Gegenwartskino. Teilweise vielfach prämierte oder noch unbekannte Filme junger Regisseure füllen das fünftägige Programm. Wie bei der ersten Ausgabe der Filmreihe im Jahre 2008 kooperiert das Instituto Cervantes Frankfurt mit dem exground filmfest, das noch bis zum morgigen 22. November in Wiesbaden stattfindet.
Hier ist eine Übersicht über die lateinamerikanischen Filme, die in Frankfurt gezeigt werden.
Am Donnerstag, den 26. November ist um 18.30 h Celina Murgas UNA SEMANA SOLOS (Argentinien, 2008) zu sehen. Am gleichen Tag, um 20h wird Josué Méndez' DIOSES gezeigt, eine argentinisch-peruanische Koproduktion.
Am Freitag, den 27. November (19.30h) steht die Musik Brasiliens im Fokus der Dokumentation FAVELA ON BLAST (von Wesley Pentz und Leanoro HBL, Brasilien 2008), bevor der Thriller LOS BASTARDOS (Mexiko/Frankreich/USA 2008) vom Amat Escalante (21h) 24 Stunden im Leben zweier mexikanischer Tagelöhner in Los Angeles zeigt. Die tägliche Routine eintöniger Arbeiten wird durch einen Spezialauftrag unterbrochen: Jesús und Faustus sollen die Frau ihres Ex-Chefs umbringen.
Am Samstag, den 28. November wird Rodrigo Plás neuester Film präsentiert. Erzählt wird die Geschichte von Elias, der glaubt, dass Gott ihn wegen eines Vergehens bestraft und seine Kinder früh sterben müssen. Er widmet sein Leben dem Bau einer Kirche, in der Hoffnung, dass Gott ihm verzeiht. SENTIMIENTOS FUERTES läuft bereits um 17 h.
Am letzten Tag der Filmreihe läuft am Sonntag, den 29. November um 14 h MAMI, TE AMO von Elisa Eliash (Chile 2008). Raquelitas Mutter erblindet. Um ihr wieder näher zu kommen, mischt das Mädchen Chemikalien, damit sie ebenfalls erblindet. Eine radikale Geschichte, aufgelöst in einer radikalen Bildsprache. Abschlussfilm ist El ÚLTIMO GUIÓN von Gaizka Urresti und Javier Espada (Spanien/ Mexiko/Deutschland 2008).Der ungewöhnliche Dokumentarfilm begibt sich mit dem Drehbuchautor und langjährigen Mitarbeiter Luis Buñuels, Jean-Claude Carrière und Buñuels Sohn, dem Filmemacher Juan Luis Buñuel, auf die Spuren des Altmeisters an die Orte, die sein Leben prägten. Entstanden ist ein persönliches Bild einer faszinierenden Persönlichkeit, das von der biografischen "Oberfläche" über sein Denken und Handeln hin zu seinem Werk, zur Faszination und Magie seiner einzigartigen Filme reicht.
Weitere Informationen zu den Filmen und dem kompletten Programm gibt es auf der Homepage des Instituto Cervantes:
http://frankfurt.cervantes.es/de/start.shtm
Informationen zu den an dieser Stelle nicht ausführlich besprochenen Filmen gibt es im Newsarchiv, sowie im Lexikon von kinolatino.de
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