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Jorge Luis Borges

Heute jährtsich der Todestag des Schriftstellers JorgeLuis Borges (1899-1986). Er war wohl der belesenste Mensch des 20.Jahrhunderts  und konnte mit Worten das ganze Universum ineiner Streichholzschachtel unterbringen. Seine oft zwischen Traum undRealität schwebenden Geschichten inspirierten Literaten und Filmemacheraus aller Welt. 

Umberto Eco setzte ihm noch zu Lebzeiten in DER NAME DER ROSE einDenkmal, die Regisseure Nicolas Roeg und Jean Luc Godard würdigten ihnin ihren Filmen.Borges Einfluss macht auch in Hollywood nicht halt. Analog zu derWortschöpfung „kafkaesk“, die Werke ettikettiert, die demliterarischen Kosmos Franz Kafkas entstammen zu scheinen, ließesich beispielsweise Bryan Singers ALL THE USUAL SUSPECTS (1995)am treffendsten als „borgesianisch“ beschreiben.

Aber seine Gedichte,Erzählungen und Essays inspirierten nicht nur zahllose Drehbuchautorenund Regisseure, Borges selbst war ein großer Filmfan, arbeitete vieleJahre als Kinokritiker und verfasste auch selbst Drehbücher. Voreiniger Zeit tauchte eine Kopie eines verlorengeglaubten Films von JoséLuis Di Zeo wieder auf. In EL SUR, der Verfilmung einer sehrpopulärsten und gleichzeitig auch persönlichsten Geschichten,debütierte der damals 76-jährige und schon erblindete Borges alsSchauspieler. EL SUR wurde kürzlich erstmals beim InternationalenDokumentarfilmfestival unter dem Titel BORGES: UN DESTINO SUDAMERICANOder Öffentlichkeit gezeigt. Mehr Informationen zu Borges und seinerspeziellen Beziehung zum Kino finden sich ab heute im  kinolatino.de-Lexikon.

 

Text: sp

Bild: cinenacional 


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