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Jeanine Meerapfel

Die deutsch-argentinische Regisseurin Jeanine Meerapfel stellte am Samstag in Köln ihren neuen Film, die Dokumentation MOSCONI - ODER WEM GEHÖRT DIE WELT vor; gleichzeitig präsentierte sie die in der "Edition der Filmemacher" veröffentlichte DVD-Box mit ihren zentralen filmischen Arbeiten.

Jeanine Meerapfel wurde 1943 in Buenos Aires geboren. 1964 kam sie nach Deutschland, um an Alexander Kluges und Edgar Reitz' Ulmer Filmschule zu studieren. Mit ihrem ersten Spielfilm, MALOU (1980), gewann sie auf Anhieb den "Preis der Internationalen Filmkritik" (FIPRESCI) in Cannes. Weitere ihrer Filme sind IM LAND MEINER ELTERN (1981), LA AMIGA (1987/88; Gewinner des "Bundesfilmpreises") und zuletzt ANNAS SOMMER (2001). Lange Jahre lehrte Meerapfel als Professorin im Bereich Fernsehen/Film an der Kunsthochschule für Medien Köln. Für ihr Gesamtwerk wurde die Filmemacherin und Drehbuchautorin im Jahr 2000 mit dem Künstlerinnenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die Jury erwähnte lobend "die Kraft und Klarheit ihrer Bilder", die unterschiedliche Kulturen zeigen ohne bloß pittoresk zu sein, die dabei "präzise und doch gefühlvoll und poetisch Schicksale" erzählen, "die niemanden ungerührt lassen." Viele ihrer Filme handeln von der tiefen Sehnsucht nach Heimat und Identität und widmen sich dem Schicksal von Menschen, deren Leben sich an einem Wendepunkt befindet, oft  stehen Emigranten im Mittelpunkt der Geschichten mitsamt ihren privaten Tragödien, die von den großen politischen Tragödien (z.B. der Militärdiktatur in Argentinien) hervorgebracht wurden. 

Am 23. 5. ist bei "Neue Visionen" eine DVD-Box erschienen. In dieser Werkausgabe werden fünf Dokumentarfilme - sowie fünf Spielfilme zusammengefasst. Zusätzlich bietet die DVD-Box ein umfangreiches Booklet mit Informationen zu  den einzelnen Filmen und zur Regisseurin sowie ausführliches Bonusmaterial. 


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