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Javier Téllez

Anfang Januar berichtete die TAZ über Venezolaner Javier Téllez. Der Künstler und Filmemacher aus dem südamerikanischen Valencia machte sich in der Kunstszene durch seine Teilnahme an der 49. Biennale in Venedig einen Namen. 

Der 1969 geborene Téllez arbeitet zumeist mit Themen psychiatrischer Prägung - autobiographische Elemente für ihn, denn seine Eltern arbeiteten beide als Psychiater. In einem Interview mit Pat Binder und Gerhard Haupt erzählte er im Jahre 2001 in einem Interview: "Als ich noch jung war, nahm mich mein Vater in die Krankenhäuser mit, und ich glaubte, das führte zur Auflösung der Unterscheidung zwischen dem, was als 'normal' und was als 'pathologisch' empfunden wird. Mein Werk agiert an dieser Grenze." 

Im Januar wurden im Berliner "Haus der Kulturen" im Rahmen der Veranstaltungsreihe RATIONAL/IRRATIONAL filmische Werke von Téllez gezeigt: unter anderem der 20-minütige CALIGARI UND DER SCHLAFWANDLER. Aufgegriffen wird dabei Robert Wienes berühmter expressionistischer Stummfilm DAS CABINET DES DR. CALIGARI. Den Filmklassiker des Weimarer Kinos interpretierte er mit Patienten einer Klinik aus Berlin-Neukölln neu. Man sieht sie auf der Leinwand zugleich als Zuschauer des Films in einem Kinosaal, wo sie im Off das Handeln ihrer Protagonisten kommentieren und sich damit zu ihnen ins Verhältnis setzen. Was Téllez interessiert sind die eigene Sprache, die eigenen Wahrnehmungsformen seiner Protagonisten. Seine Filme bieten eine interessante, ungewöhnliche Perspektive. RATIONAL/IRRATIONAL ist vor einigen Tagen zu Ende gegangen, 2009 werden aber erneut Werke von Javier Téllez in Berlin zu sehen sein.

 

Weitere Informationen dem Künstler und seinem grenzüberschreitenden Werk gibt es hier

 


 


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