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Internationales Frauenfilmfestival in Köln und Dortmund

 Die beiden InternationalenFrauenfilmfestivals FeminaleKöln und femme totale Dortmund haben sich zusammengeschlossenund präsentieren sich mit ihrer ersten Ausgabe vom 11. bis 15.Oktober 2006 in Köln. Die zweite Ausgabe wird in Dortmund imApril nächsten Jahres stattfinden.Im Mittelpunkt stehen Kurz- undSpielfilme aller Genres, die unter Regie von Frauen entstanden sind.Neben dem peruanischen Film MADEINUSA werden aus demlateinamerikanischen Raum noch ein brasilianischer Kurzfilm und diechilenische Produktion PLAY zu sehen sein.


Das Wettbewerbsprogramm Horizontepräsentiert acht aktuelle Debüt-Spielfilme voninternationalen Regisseurinnen. Für den Wettbewerb wurden ca. 80Filme aus 30 Ländern gesichtet. Die Auswahl der Erstlingswerke,die um den in diesem Jahr erstmals mit 10.000 Euro dotierten Preiskonkurrieren, spiegelt die Internationalität der Einreichungenwider: die Filme stammen aus 8 verschiedenen Ländern rund um denGlobus. Die Reise geht von Lateinamerika über Deutschland nachAsien und Australien. Die beiden oben erwähnten Filme nehmen andiesem Wettbewerb teil.


MADEINUSA von Claudia Llosa feiert inKöln und auf dem Filmfest Hamburg seine deutsche Erstaufführung.Er handelt von dem schweigsamen Mädchen Madeinusa, das in einemkleinen peruanischen Dorf in den Anden lebt. Sie ist für dasbevorstehende Fest des „Tiempo Santo“ die auserwählteJungfrau und darf das ganze Dorf, im Brautkleid gekleidet, auf demzeremoniellen Umzug anführen. Die „heilige Zeit“ erinnert anden hiesigen Karneval, alle begangenen Sünden sind für Gottunsichtbar, da dieser - hier die kleinen, aber feinen Unterschiede -während der Festtage tot ist. In die Feierlickkeiten und dieerotisch aufgeladene Stimmung platzt ein junger Fremder aus derHauptstadt. Madeinusa fühlt sich sofort zu ihm hingezogen undsieht in ihm ihre Möglichkeit, sich aus den patriarchalischenStrukturen zu befreien und in die Großstadt Lima zu gehen. Mitdokumentarischem Blick beobachtet Claudia Llosa den Alltag derDorfbewohnerInnen, zumeist LaiendarstellerInnen, und mischt derWirklichkeit entsprechende Traditionen mit erfundenen Ritualen, umdie Trennung von Realität und Fiktion aufzuheben.

DerFilm wurde bereits im Januar beim Internationalen FilmfestivalRotterdam mit dem Großen Preis der Filmkritik ausgezeichnet.


Mit Alicia Schersons überzeugendemDebüt PLAY meldet sich eine neue Generation chilenischerFilmemacher zu Wort. In Chile selbst wurde die Produktion mit Preisenals bester Film des Jahres und für die beste Regieausgezeichnet. Auf den Festivals von Montreal, Nantes und Havannaerhielt er jeweils den Publikumspreis.

Es ist Sommer in Santiago de Chile. Diejunge Krankenpflegerin Cristina kommt aus einer indianischen Familievom Land und lebt ziemlich zurückgezogen. Wenn sie nicht geradeihrem alten ungarischen Patienten Milos Reportagen vorliest,durchstreift sie mit ihren Kopfhörern als Schutzpanzer dieStadt. Auch der 33jährige Architekt Tristan streift ruhelosdurch die Straßen. Seine Frau will ihn verlassen, und er istvorübergehend arbeitslos. Eines Abends wird Tristan brutalüberfallen. Cristina findet seine Brieftasche und macht sich aufdie Suche nach ihm. Poetisch, bildstark und manchmal märchenhaftist der erste Spielfilm der chilenischen Regisseurin Alicia Scherson- eine moderne Großstadtballade über das Leben als Spielmit offenem Ende.


Mehr Informationen zur Feminaleunter: http://www.feminale.de/





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