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Internationales Frauenfilmfestival Dortmund und Köln

Die "Feminale Köln" und die "Femme Totale Dortmund" hatten sich 2006 zusammengeschlossen. Entstanden ist das "Internationale Frauenfilmfestival Dortmund und Köln". Vom 23. bis zum 27. April präsentiert sich das Festival, das nach der Fusion eines der größten und wichtigsten seiner Art ist, bereits zum dritten Mal.  Das IFFF Dortmund/Köln zeigt in dem diesjährigen Programm zwei argentinische und zwei brasilianische Produktionen. 


Eröffnungsfilm und Wettbewerb: 

XXY (OmU) 

Argentinien/Spanien/Frankreich 2007, 91‘, Regie: Lucía Puenzo 

 

Alex ist fünfzehn – und aufgrund eines anormalen Chromosomensatzes ist sie beides: Junge 

und Mädchen. Ihre Eltern flohen mit ihr aus Buenos Aires. Doch auch in der Einsamkeit 

Uruguays sehen sie sich einschneidenden Problemen gegenüber. Alex’ Eltern empfangen ein befreundetes Ehepaar und deren 16-jährigen Sohn Álvaro. Álvaros Vater ist plastischer Chirurg und 

interessiert sich aus medizinischen Gründen für die Tochter seiner Freunde. Doch als die 

beiden Teenager sich zueinander hingezogen fühlen, müssen sich alle ihren schlimmsten 

Ängsten stellen...  

Lucía Puenzos Film beschäftigt sich mit der Frage, ob der Mensch stärker durch seine 

Chromosomen oder durch seine Erziehung geprägt wird, und beschreibt sensibel den 

Prozess der Identitätsfindung einer 15-Jährigen. 

XXY basiert auf einer Erzählung von Sergio Bizzio. Der Film wurde in diesem Jahr als 

argentinischer Beitrag für den OSCAR in der Sparte "Bester fremdsprachiger Film" ins Rennen 

geschickt und war außerdem für den spanischen Filmpreis GOYA nominiert. 

 

Mittwoch, 23,. April 2008, 19.30 Uhr Festivaleröffnung im Odeon, Köln 

 

 

Wettbewerb: 

Mutum (OmeU) 

Brasilien/Frankreich 2007, 90‘, Regie: Sandra Kogut 

 

Der 10-jährige Thiago lebt mit seiner Familie auf der isolierten Farm Mutum, irgendwo im 

Sertão, dem trockenen Hinterland im südöstlichen brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais.  

Mutum bedeutet stumm auf Latein. Aber auch einen schwarzen Vogel, der nur nachts singt, 

nennen die BewohnerInnen des Sertão so. Genau so fremd und unheimlich wie sein Gesang 

erscheint Thiago die Welt der Erwachsenen. Aus seiner Perspektive wird der ganze Film 

erzählt. Geduldig folgt die Kamera dem kindlichen Blick auf die Welt. 

Mutum – Stumm. Nur so kann Thiago auf die Gewalt seines Vaters gegen seine Mutter und 

gegen ihn selbst reagieren. Niemals antwortet er sofort, wenn ein Erwachsener eine Frage 

an ihn richtet. Als der Vater seine Vogelkäfige zerstört, um ihn zu bestrafen, kann Thiago nur 

darauf antworten, indem er das Werk der Zerstörung fortführt.  

 

Donnerstag, 24. April 2008, 22 Uhr im Metropolis, Köln 

 

 

Panorama: 

Pïrinop, meu primeiro contato (OmeU) 

Brasilien 2007, 83‘, Regie: Mari Corrêa, Karané Ikpeng 

 

„Als ich ein Kind war, erzählte mein Großvater mir die Geschichte von dem lärmenden Vogel, 

der unser Leben für immer veränderte.“ (Karané Ikpeng) 

Bis 1964 lebte der Stamm der Ikpeng-Indianer völlig unberührt in der Umgebung des 

Xinguflusses im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso. Dann kamen weiße Goldschürfer 

und beanspruchten das Gebiet für sich. Die Ikpeng wurden in ein Reservat in Xingu 

umgesiedelt, wo sie bis heute leben. Der junge Co-Regisseur Karané Ikpeng ist einer von 

ihnen. In Workshops der NGO Vídeo nas Aldeias (Video in den Dörfern) lernte er das 

Handwerk des Filmens. Die Geschichte wird aus der Sicht der Indianer selbst erzählt. 

Vergangenheit und Gegenwart, Sorgen und Humor vermischen sich, wenn die Ikpeng 

Erinnerungen an ihre verlorene Heimat heraufbeschwören.  

 

Samstag, 26. April 2008, 13 Uhr im filmforum, Köln 

 

 

Panorama Filmnacht: 

UPA! Una Pelicula Argentina (OmeU) 

Argentinien 2007, 90‘, Regie: Tamae Garateguy, Santiago Giralt, Camila Toker 

 

Ein Regisseur, eine Schauspielerin und eine Produzentin wollen einen argentinischen Film 

drehen. Nachdem sie Geld aus einem europäischen Filmfonds ergattert haben, drehen sie 

Tandil/Tromsö, ein Schwarzweiß-Drama, in dem die Protagonisten die meiste Zeit 

angestrengt in den Himmel sehen. Bei den Dreharbeiten geht so einiges schief und die 

Freundschaft der drei wird auf eine harte Probe gestellt. 

Entstanden ist eine Komödie über das Filmemachen, das erdachte Making-Of eines Films, 

der nie produziert wird, weil es zu viele Hindernisse gibt. UPA! Una Pelicula Argentina zeigt 

klischeeloses argentinisches Kino, wie man es bisher noch nicht kannte.  

In Anwesenheit der Regisseurin Tamae Garategui. 

 

Samstag, 26. April 2008, 19.30 Uhr im Filmclub 813 in Köln  


 


Text: IFF/sp 


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