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Hollywoods Inkaprinzessin

Die peruanische Sängerin Yma Súmac ist im Alter von 86 Jahren in Silver Lake in ihrer Wahlheimat, den USA verstorben. Bekannt wurde sie einem großen Kinopublikum durch ihren Soundtrack-Beitrag zu THE BIG LEBOWSKI (1998), aber auch als Schauspielerin an der Seite Charlton Hestons in dem Abenteuerfilm THE SECRET OF THE INCAS (1954).

Súmac, angeblich eine Nachfahrin des letzten Inka-Herrschers Atahualpa, wurde schon in den 30er Jahren als junges Mädchen bei einem Gesangswettbewerb entdeckt. Bald eroberte sie als "Nachtigall der Anden" die Bühnen beider Amerikas und Europas.

Ihr Markenzeichen war ihre Stimme. Ihr Stimmrepertoire soll unglaubliche 6 Oktaven umfasst haben. Ihr Gesang oszillierte zwischen erotisch-dunklen Alttönen, Sopran und Nonplusultra-Höchsttönen an der Schmerzgrenze. In ihrer Musik vermischte sie lateinamerikanische Rhythmen, Jazz, Oper und Tierstimmenimitation: music from "another time another Planet - A journey into far-out sound" - Auf einem Sampler mit diesem Titel veröffentlichte die Musikzeitschrift "Rolling Stone" ihren Song "Chuncho". Genau so mutet die Musik von Yma Súmac, die als Zoila Augusta Chávarri am 10. September in der peruanischen Provinz Cajamarca geboren wurde, auch an. Die Sängerin, deren Künstlername aus der indianischen Quechua-Sprache stammt und "hübsches Mädchen" bedeutet, verstörte und begeisterte ihr Publikum gleichsam.

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