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Goldene Zeiten nach Goldenem Bären

Der Erfolg von José Padilhas TROPA DE ELITE, dem Gewinnerfilm der diesjährigen "Berlinale", verlieh der aufstrebenden brasilianischen Filmindustrie noch einen zusätzlichen Schub.

Die Filme CENTRAL DO BRASIL, CIDADE DE DEUS und DIARIOS DE MOTOCICLETA machten den Anfang: das brasilianische Kino stand nach langen Jahren wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Dann kam im letzten Jahr die kassenträchtige Kontroverse um José Padilhas TROPA DE ELITE, und vor einigen Wochen waren es schließlich die neuen Werke von Fernando Meirelles (BLINDNESS) und Walter Salles (LINHA DE PASSE), die im Spielfilmwettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes im Rampenlicht standen: Die brasilianische Filmindustrie ist wieder attraktiv und damit zu einem beliebten Koproduktionspartner auf Länder- und Firmenebene geworden. Noch während des Festivals von Cannes gab eine Delegation der nationalen Filmförderagentur (ANCINE) bekannt, dass nach einer Vereinbarung mit Kanada derzeit auch Koproduktionsabkommen mit China und Israel ausgehandelt würden. Mit Deutschland und Frankreich existieren solche Abkommen bereits. ANCINE-Direktor Mario Diamante freut sich: durch die steigende Anzahl von Koproduktionen wächst der Bekanntheitsgrad brasilianischer Schauspieler und Regisseure im Ausland. Dies kommt dann auch rückwirkend wieder der einheimischen Filmindustrie zugute, die früher als bisher üblich Einblicke in interessante neue Ideen, Projekte und Drehbücher erhält. Nach Statistiken der ANCINE kam 1995, dem ersten Jahr des Wiederaufstiegs der brasilianischen Filmindustrie nach einer existenzgefährdenden Krise, ein einziger Film als Koproduktion zustand, derzeit sind es 36 Spielfilme, die sich in Vorbereitung, bzw. im Dreh oder in der Postproduktion befinden. 

 

sp +Filmecho 


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