Schwerpunktdes Internationalen Filmfestivals Innsbruck sind vor allem Filme ausund über Lateinamerika, Afrika und Asien, verbunden mit der Entdeckungund Förderung junger Filmemacher. Die 15. Ausgabe des Festivals ist am28. Mai zu Ende gegangen.
Ausgezeichnet(„lobende Erwähnung“) wurde in diesem Jahr der Film CINEMA, ASPIRINAS EURUBUS des Brasilianers Marcelo Gomes. Er handelt von dem DeutschenJohann, der in seinem Lieferwagen einen Filmprojektor, einen Werbefilmfür Aspirin und Aspirintabletten transportiert und so die Tablettenstaunenden Menschen im Nordosten Brasiliens verkauft, die weder Kinonoch Medikamente kennen. Johann ist auf der Flucht vor seiner Heimat,die die Welt in einen Krieg verwickelt hat. Auch der Anhalter Ranulphoflieht, aber vor der Dürre, die diese Region heimsucht. Die beidenMänner werden Freunde; doch dann erklärt Brasilien Deutschland denKrieg.
Andere lateinamerikanische Produktionen in Innsbruck waren:
ESPERANDO von Alex Trejo (Mexiko); der Film zeigt das Berufsbild eines Fußballtrainers.
ELINMORTAL von Mercedes Moncada Rodríguez (Nicaragua/Mexico/Spanien)erzählt die Geschichte der Familie Rivera, die durch den Krieg inNicaragua auseinander gerissen wurde.
HISTORIASDEL DESENCANTO von Alejandro Valle (Mexiko); isoliert in einer Welt, wodie Zeit stehen blieb, bedrückt von Elend und Enttäuschung, begegnensich drei Figuren.
LA SAGRADA FAMILIA von SebastiánCampos (Chile). Eine Familie trifft sich in einem Haus am Meer, um nachund nach die Heuchelei und die Verlogenheit der bürgerlichenGesellschaft zu enthüllen.
Mehr Informationen unter www.iffi.at
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