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Fernsehtipp: LA MONTA SACRA

Der Freitagabend ist auf dem Fernsehsender ARTE für "eigenwillige" Filme und Filmemacher reserviert. In der Filmreihe mit dem Namen TRASH darf natürlich der Exzentriker Alejandro Jodorowsky nicht fehlen. Am18.4. wird ab 23.30 h LA MONTA SACRA - DER HEILIGE BERG gezeigt. Der gebürtige Chilene "Jodo" beschreibt ein mystische Initiationsreise mit zahlreichen Tücken...

Alejandro Jodorowsky, psychedelischer Regisseur, Tarotmeister und erweist sich mit diesem halluzinogenen Bilderreigen als wahrer Surrealist und als geistiger Nachfolger  Luis Buñuels.  Der "Heilige Berg" ist ein bizarrer visueller Rausch gegen den TRAINSPOTTING ein Kinderfilm  ist, ein bizarres, psychoanalytisches und mystizistisches Werk voller Zynismus über Christentum und Buddhismus. Darin tummeln sich Gestaltenaus Fellinis SATYRICON und treffen auf fleischgewordene Visionen Salvador Dalís. Um seine Darsteller auf den filmischen Tripvorzubereiten, ließ der Regisseur angeblich seine Akteure vor Drehbeginn mit Drogen experimentieren. Seine Filmpraxis brachte - was nicht gerade überraschte- die konservativen Sittenwächter auf die Barrikaden. So trat die bundesrepublikanische Filmbewertungsstelle in Arbeitsstreik und verweigerte, wozu sie eigentlich berufen war. Sie glaubten in Jodorowskys "metaphysischem Quark" (so DER SPIEGEL im Jahr 1973) keine Milch frommer Denkart zu finden und lehnten es einstimmig ab, ihn zu bewerten.  Begründung: "Diese Ästhetisierung des Widerwärtigen scheint dem Bewertungsausschuß ein besonderer Hinweis auf die Fragwürdigkeit eines Films, dessen Krankhaftigkeit nur noch durch  Psychoanalyse zu klären ist." Es spricht für Jodorowsky, dass es ihm gelungen ist, bundesrepublikanische Kultur-Kleingötter zu einem derartigen Offenbarungseid hinzureißen. Nun: die Zeit war auf Jodorowskys Seite. Er gilt heute als visionärer Regisseur, DER HEILIGE BERG gilt heute als Kultfilm. 

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