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"exground" Filmfestival

Vom 16. bis 25. November 2007 findet in Wiesbaden die 20. Ausgabe des "exground" Filmfestivals statt. Mittlerweile ist "exground" eines der wichtigsten Festivals für unabhängig produzierte Filme in Deutschland. Dieses Jahr werden über 300 Lang- und Kurzfilme aus 37 Ländern gezeigt. Im Fokus steht das aktuelle Filmschaffen in den Beneluxländern, es gibt aber auch einige Produktionen aus und über Südamerika zu sehen...

 

Brasilien ist berühmt für seine Strände, Samba-Rhythmen und den Regenwald. In den vergangenen Jahren geriet das Land aber auch mit anderen Themen in die Schlagzeilen: dreiste Korruption, brutales Kidnapping und boomende Schönheitschirurgie. Der Regisseur Jason Kohn verbindet  in seinem Film MANDA BALA - SEND A BULLET (USA/BR 2007) diese Themen in seinem Dokumentarfilm eindrucksvoll. Im Zentrum stehen eine große Froschfarm, die in einen Korruptionsskandal verwickelt ist, eine Frau, der bei einer Entführung beide Ohren abgeschnitten wurden, und ein Schönheitschirurg, der im Zuge der vielen Entführungen mit Ohrprothesen gute Geschäfte macht.

 

ORQUESTATIPICA: TANGO OR DEATH ist ein argentinischer Dokumentarfilm über einungewöhnliches Tango-Orchester in Buenos Aires. Als der Regisseur Nicolás Entel durch die Straßen von San Telmo schlenderte, einem der Traditionsviertel von Buenos Aires, traf er auf das skurrile Tango-Orchester „Orquesta Típica de Fernández Fierro“, die dort auf der Straße aufspielten.Entel machte sich eigentlich nicht viel aus Tangomusik. Aber die zwölf Musiker sahen eher wie die "Ramones" aus, und von ihrer energiegeladenen Neuinterpretation klassischer Tangos war er sofort begeistert. Entel begleitete das Orchester auf seiner Konzerttournee durch Europa. Der Film ist eine Art  Doku-Roadmovie über eine Tango-Punkband, die den leidenschaftlichen Tanz in einer neuen, ungewohnten Form zelebriert.     

 

Die Veranstalter kündigen die  (deutsche) Dokumentation DOS PATRIAS, CUBA Y LA NOCHE (2006) des "Lokalmatadors" Christian Liffers als eines der Highlights des Festivals an: 

 

Sechs sehr unterschiedliche Männer beschreiben ihr Leben im heutigen Kuba – und die Diskriminierung, die sie als Homosexuelle täglich erfahren. Kuba ist immer noch weit von einer liberalen Haltung entfernt, so dass die Schwulenszene im Underground eine starke Eigendynamik entwickelt hat. Das Werk des kubanischen Dichters Reinaldo Arenas spielt eine zentrale Rolle in diesem Film: die Sehnsüchte der Schwulen ebenso wie ihre stolze Haltung im Kampf gegen Diskriminierung. Christian Liffers’ Film gibt einen intimen Einblicke in das Leben der Männer und deren Umfeld, eine Perspektive, die man aus anderen Beiträgen über Kuba so nicht kennt. 

 

Zu guter Letzt wird auch  das Roadmovie EL CAMINO DE SAN DIEGO (2006) von Carlos Sorin gezeigt:

Der arbeitslose Waldarbeiter Tatí lebt in einer Provinz im nördlichen Argentinien und ist ein fanatischer Maradona-Fan. Er hat sich sogar die Trikotnummer seines Idols auf den Rücken tätowieren lassen. Als Tatí erfährt, dass der ehemalige Fußballgott mit Herzproblemen in eine Klinik in Buenos Aires eingeliefert wurde, beschließt er, seinem Helden eine Statue zur Genesung zubringen. Die „Statue“ ist Teil einer Baumwurzel, die Tatí im Wald gefunden hat und eine gewisse Ähnlichkeit mit dem jubelnden Diego Armando Maradona erkennen lässt. Ohne Plan und Geld macht sich der Protagonist auf den 1.000 Kilometer langen Pilgerweg vom Dschungel in die Hauptstadt.

 

Die Filme werden in Originalfassung mit Untertiteln gezeigt.  Mehr Infos gibt es unter der Festivalseite

 

Text: exground Festival + sp
Bild: El camino de San Diego (Quelle: Verleih)

 

 

 

 


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