¡Hola a todas y todos!

En el proceso de mejora de nuestro sitio web, tomamos una decisión importante para que kinolatino.de se volviera más estructurado, más rápido y menos complicado: a partir de ahora las noticias sobre el cine latinoamericano se escribirán exclusivamente en alemán.

Obviamente, eso no quiere decir que la comunicación en español se termine ahí. Seguimos con la mirada internacional. Por favor: escriban, pregunten, y ponganse en contacto con nosotros, también en castellano, o, ya que estamos, en portugués e inglés.

Saludos cordiales de la redacción.

 

 

Kinolatino.de tiene ahora también cuenta de Facebook ("kinolatino.de") y de Twitter ("@kinolatinoDe")

 


El rey de Once

Viele der Filme des argentinischen Regisseurs Daniel Burman drehen sich um das Leben im jüdisch geprägten Viertel von Buenos Aires, Once. So auch der aktuelle Film EL REY DE ONCE, der auf der Berlinale seine Premiere feierte. 

 

Daniel Burman stellte persönlich seinen 10. Spielfilm vor, der gleichzeitig der fünfte Film ist, der auf der Berlinale lief. Der humorvolle Grundton ist der gleiche geblieben - immer wieder bekommt Burman auch das Etikett des "argentinischen Woody Allen" angeheftet - doch EL REY DE ONCE ist ein sehr dokumentarisch geprägter Film. 

Die treibende Figur der Handlung, die der Zuschauer erst sehr spät zu Gesicht bekommt, ist Usher. Dieser Usher existiert wirklich und leitet eine Stiftung in Once (einem Stadtteil von Buenos Aires in dem die untere Mittelklasse wohnt) die Bedürftige im Stadtteil mit Fleisch, Kostümen oder Medikamenten versorgt.  

Gab es das überhaupt schon einmal, dass ein jüdisches "barrio popular" in einem Spielfilm seit den 1930er Jahren gezeigt wurde? Burman schafft es auf jeden Fall, dass der Zuschauer in diese Welt eintaucht, ihre Codes, Regeln und Rituale teilt. 

Neben Usher ist der zweite Protagonist Ariel (Alan Sabbagh), dessen Sohn, der ein geregeltes Leben in New York führt und  nur für einen kurzen Urlaub nach Argentinien kommen will. Eigentlich will er seinem Vater seine Freundin vorstellen. Die Freundin beschließt aber in den USA zu bleiben, seinen Vater bekommt er erst nach einer Woche zu Gesicht. 

In der Zwischenzeit hat sich Ariel an das hektische Leben in Buenos Aires, an die Improvisationskunst, mit der die Fundación geführt wird, gewöhnt und merkt, dass ihm das Leben in Once gefehlt hat. Es ist seine Heimat. 

Ein interessanter, sehenswerter Film über eine Identitätssuche, über einen Mikrokosmos in der Metropole Buenos Aires.  


[Zurück]

  gefördert von:
klfslogo_sw_mit_schrift