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DOK Leipzig 2017: EL PROYECTO

Auf den großen und wichtigen Filmfestivals der Festivaltourneen wird auch ein Preis der FÉDÉRATION INTERNATIONALE DE LA PRESSE CINÉMATOGRAPHIQUE (FIPRESCI) von einer internationalen Vereinigung von Filmkritikern und Filmjournalisten vergeben. Bei dem renommierten DOK LEIPZIG wurde ein kubanischer Regisseur mit diesem prestigeträchtigen Preis ausgezeichnet.

Alejandro Alonso Estrella präsentierte gleich zwei Filme in Leipzig: DUEL einen formal strengen Kurzfilm und EL PROYECTO, der mehr an eine surreale Science Fiction-Dystopie als an einen Dokumentarfilm anmutet. Aber vielleicht ist der real existierende Sozialismus auf Kuba auch einfach nur surreal. 

EL PROYECTO ist auch eine Meditation über Architekturen und ein Trauma des Regisseurs. Gezeigt wird ein altes Schulgebäude, das von Geistern bewohnt wird. 

Das Schulgebäude war Teil eines Projektes. Überall auf dem Inselstaat wurden Lernfabriken errichtet, fand kein Unterricht statt, mussten die Schüler auf den benachbarten Plantagen Orangen pflücken. Alejandro Alonso Estrella war einer der Schüler. In einem Interview sagte er, dass die Schulzeit für ihn schlimmer als der Drill beim Militär war. 

Als ein Virus die Orangenplantagen zerstörte, wurden auch die Schulen geschlossen. Geblieben sind die ehemaligen Lehrer, sie haben sich in den Gebäuden eine wirklich kommunistische Kommune errichtet und wohnen in ihren ehemaligen Klassenzimmern.

Die Behörden zogen bereits erteilte Drehgenehmigungen zurück, der Regisseur und sein Team mussten improvisieren, deswegen ist der Film auch eine Meditation über einen beinahe gescheiterten Film. Die Jury zeichnete den Film aus: "For the originality of the director's vision which turns an artistic impasse into a mesmerizing journey through the haunted ruins of a decayed political utopia."

 

 


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