Im Rahmen des CineLatino-Festivals ist auch HOW THE GARCIA GIRLS SPENTTHEIR SUMMER zu sehen (u.a. heute im Frankfurter Filmmuseum). Mitdieser US-amerikanischen Produktion macht CineLatino bewusst eineAusnahme, denn es handelt sich um den ersten Spielfilm von GeorginaGarcía Riedel. Sonja Hofmann hat den Film bereits auf dem Festival vonSan Sebastian gesehen und wir veröffentlichen einen Auszug aus ihrerBesprechung in der matices:
Als Angehörige der ersten Generation von Mexican-Americans in Arizonaaufgewachsen, inszeniert die Regisseurin die Suche nach dem privatenGlück dreier Frauengenerationen in einer langweiligen, kleinenGrenzstadt von Arizona.
WährendDoña Genoveva, die Matriarchin der García-Familie, trotz ihres hohenAlters beschließt, sich einen alten Gebrauchtwagen zu kaufen und sichvom Gärtner Don Pedro das Autofahren beibringen zu lassen, schottetsich ihre Tochter Lolita in ihrer Routine zwischen ihrem Metzgerladenund ihrer einsamen Wohnung ab, bis sie sich schließlich doch traut, denKomplimenten ihres schüchternen Arbeitskollegen Aufmerksamkeit zuzollen. Enkelin Blanca wiederum hängt mit ihren Freundinnen auf denDorfstraßen herum und lernt einen neu zugezogenen jungen Kerl kennen.
In diesem Sommer werden alle drei García-Damen auf ihre jeweils eigeneWeise mit einer neuen Liebe konfrontiert. Sehr einfühlsam inszenierteGeorgina García Riedel diese Szenen der Annäherung, wobei ihr dieLiebessequenzen zwischen den beiden Alten besonders gelungen sind. EinThema, das viel zu selten im Kino eine Chance erhält.“
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