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Das Nuevo Cine Argentino in Cannes

Das argentinische Kino ist bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes massiv vertreten. Die internationalen Kritiken sind bislang durchweg gut. Kinolatino.de bietet einen kleinen Überblick über die argentinischen Filme, die in der letzten Dekade bei dem wichtigsten Filmfestival der Welt vertreten waren. An welche Filme erinnern wir uns noch?  Welche Filme haben ihren Platz in der (nationalen) Filmgeschichte gefunden? Welche Regisseure haben nun ein gutes Standing in Cannes und sind erneut eingeladen worden?

2001 war Lisandro Alonso das erste Mal in der Reihe Un Certain Regard mit seinem Film LA LIBERTAD vertreten. 
Im selben Jahr wurde Israel Adrián Caetano nach Cannes eingeladen. In der Reihe  Semana de la Crítica wurde BOLIVIA gezeigt und später ausgezeichnet. 2002 kehrte Caetano mit seinem urbanen Western UN OSO ROJO zurück. Pablo Trapero, der aktuell eine wichtige Juryposition einnimmt, präsentierte EL BONAERENSE.  
2003 wurden  HOY Y  MAñANA (Alejandro Chomski) und LA CRUZ DEL SUR  (Pablo Reyero) gezeigt, zwei Werke, die leider unterschätzt werden und in den Büchern über das argentinische Kino eher nur als Fußnoten Präsent werden.
2004 wurde im Wettbewerb Lucrecia Marterls LA  NIñA SANTA gezeigt. Martel, die seither mit Pedro Almodóvar (als Produzent) zusammenarbeitet hat ihren festen Platz in Cannes gefunden. Sie ist an der Croisette immer ein gern gesehener Gast. Wenn sie ihren nächsten, lang erwarteten Film fertigstellt, dann ist sie garantiert für Cannes fest gebucht.
Juan Solanas, der Sohn von Fernando "Pino" Solanas präsentierte den (überschätzten) Film NORDESTE, Albertina Carri ihre schwächere Regiearbeit GÉMINIS. 2006 nahm Israel Adrián Caetano am Wettbewerb mit seiner CRÓNICA DE UNA FUGA teil, Lisandro Alonso kehrte mit FANTASMA nach Cannes zurück. Lucrecia Martel war Mitglied der Jury.
Lucía Puenzo präsentierte 2007 XXY, ein Erfolg auch an den Kinokassen in Deutschland.
 2008 konkurrierten gleich zwei Filme um die begehrte Goldene Palme: LA MUJER SIN CABEZA, Lucrecia Martels bislang letzter Langfilm und Pablo Traperos  Gefängnisdrama LEONERA. 
In den Nebenreihe war erneut Lisandro Alonso zu Gast (LIVERPOOL), wie auch SALAMANDRA (Pablo Agüero) und ACNÉ (Federico Veiroj) wie auch LA SANGRE BROTA (Pablo Fendrik) und LA EXTRANJERA  (Fernando Díaz): ein starker Jahrgang.
Erst 2010 war das argentinische Kino wieder in Cannes präsent, mit LOS LABIOS (von Santiago Loza und Iván Fund) und CARANCHO von Pablo Trapero. Diego Lerman präsentierte 2011 LA MIRADA INVISIBLE. Wichtiger war aber  LAS ACACIAS von Pablo Giorgelli, der sogar ausgezeichnet wurde.
2012 wurden ELEFANTEN BLANCO  (Pablo Trapero), LOS SALVAJES  (Alejandro Fadel), INFANCIA CLANDESTINA (Benjamín Ávila) und VILLEGAS (Gonzalo Tobal) in Cannes gezeigt. Der Festivalpräsident von Cannes äußerte im selben Jahr starke Kritik am argentinischen Kino, die auf große Resonanz stieß. 
2013 wurde  LOS DUEñOS von Agustín Toscano und Ezequiel Radusky präsentiert, ein Film, der derzeit an den argentinischen Kinokassen floppt, sowie WAKOLDA von der Regisseurin und Autorin Lucía Puenzo.
2014 ist mit RELATOS SALVAJES, der mit überschwänglichen Kritiken gelobt wurde, ein Neuling im Wettbewerb vertreten. 
Mit JAUJA (Lisandro Alonso), REFUGIADO (Diego Lerman) und EL ARDOR (Pablo Fendrik) sind alte Cannes-Veteranen ebenfalls dabei.
Cannes hat seine Lieblingsregisseure. Es wird deutlich, dass sich auch ein einige Talente aus Argentinien in diesem Kreis etablieren konnten.

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