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Cortázar und das Kino

WEEK-END von Jean-Luc Godard beruht auf der Erzählung von Julio Cortázar AUTOPISTA DEL SUR. Weniger bekannt als dieser berühmt-berüchtigte Avantgardefilm, der die Nouvelle Vague beendete, ist eine andere Adaption der selben literarischen Vorlage: UNA STORIA IMPOSSIBILE. 

 
Dieser Film aus dem Jahr 1978 ist mit Gerard Depardieu, Ugo Tognazzi, Ángela Molina, Fernando Rey und Marcello Mastroianni prominent besetzt, der Regisseur Luigi Comencini hatte mit den Größen des italienischen Stars wie Sergio Leone oder Vittorio De Sica zusammengearbeitet und hatte Diven wie Gina Lollobrigida in Szene gesetzt.
UNA STORIA IMPOSSIBILE ist eine absurde Tragikomödie, die vor den Toren Roms angesiedelt ist. Die Geschichte eines Staus könnte aber in jeder anderen Metropole der Welt spielen. UNA STORIA IMPOSSIBILE (in Deutschland unter dem Titel STAU im Jahr 1980 in die Kinos gekommen) ist wie ein Episodenfilm angelegt, Autofahrer verschiedener Herkunft werden während eines außergewöhnlichen Staus auf engstem Raum zu Leidensgenossen, deren Geschichten miteinander verwoben werden. Sie können sich nicht weit von ihrem Auto entfernen, denn es könnte ja jeden Augenblick weitergehen. Zunächst nehmen sie die Situation mehr oder weniger gelassen hin, mit der Zeit entsteht aber ein Mikrokosmus in dem die gefangenen Automobilisten ihre bürgerlichen Masken fallen lassen. Der Surrealismus der Situation der grotesk-absurde Humor weicht immer mehr dem Horror. Solide Verfilmung, die sehr frei mit der Cortázar-Geschichte umgeht.

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