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CineLatino Festival

Heute wird in Tübingen das internationale Filmfestival CineLatino mit Daniel Sánchez Aralos Film "AzulOscuroCasiNegro" feierlich eröffnet. Anschließend findet eine Fiesta Latina statt.  Das CineLatino, das wichtigste Festival für das spanische und lateinamerikanische Kino in Deutschland, verteilt sich zeitlich leicht versetzt auf mehrere Städte. Neben Tübingen (18.4. - 25.4. in den Kinos "Museum" und "Arsenal") präsentiert es sich auch in Stuttgart (17.4. - 25.4. im "Kommunalen Kino"), in Frankfurt am Main (18.4. - 26.4. im "Deutschen Filmmuseum", Eröffnungsfilm ist MORIRSE EN DOMINGO von Daniel Gruener aus Mexiko), in Heidelberg (19.4. - 29.4. im "Karlstorkino", Eröffnungsfilm ist O CÉU DE SUELY von Karim Aïnouz aus Brasilien) und in Freiburg (25.4. - 2.5. im "Kommunalen Kino", Eröffnungsfilm ist CINEMA, ASPIRINA E URUBUS von Marcelo Gomes aus Braslien). In Tübingen und Stuttgart stimmt das Publikum über den Publikumsliebling in der jeweiligen Stadt ab. Zwei Publikumspreise stehen den Wettbewerbsfilmen zur Verfügung: die Siegerfilme werden mit dem "Publikumspreis der Landeshauptstadt Stuttgart" beziehungsweise dem "Premio del Público Vivat Lingua!" ausgezeichnet, die jeweils mit 1500 Euro dotiert sind.  Schwerpunkte unter den rund 50 Spiel-,Dokumentar- und Kurzfilmen bilden Produktionen aus Mexiko und Katalonien, einer der (filmisch) interessantesten Regionen Spaniens.  

CineLatino hat sich in seinem vierzehnjährigen Bestehen zum wichtigsten Forum für lateinamerikanische und spanische Filmkultur in Deutschland und zu einem großen Publikumserfolg entwickelt. Im Länderschwerpunkt Mexiko soll ein Kino jenseits der Erfolgsgaranten Alejandro González Iñárritu, Alfonso Cuarón und Guillermo del Toro präsentiert werden. Es gibt dort eine vitale Szene unabhängiger Filmemacher, was in  jüngster Zeit weltweit auf allen wichtigen Festivals mit zahlreichen Auszeichnungen honoriert wurde. Thematisch und stilistisch decken die Filme eine große  Bandbreite ab: vom langsamem Erzählduktus in FAMILIA TORTUGA von Rubén Imaz Castro, über den Großstadt-Moloch Mexico- City als Hauptdarsteller in EN EL HOYO von Juan Carlos Rulfo bis zur mit schwarzem Humor erzählten Beerdigung in MORIRSE EN DOMINGO von Daniel Gruener. EL VIOLÍN von Francisco Vargas handelt vom bewaffneten Kampf zwischen Guerilleros und dem Militär und eine vampirgetränkte Mutter-Tochter Geschichte erzählen Andrés Léon Becker und Javier Solar in MÁS QUE NADA EN EL MUNDO. Begleitend  findet die "Studium Generale " - Vorlesungsreihe der Universität Tübingen zum Thema „Mexiko – von der Revolution bis heute“ statt, mit Vorträgen zu Literatur, Architektur, Bildender Kunst, indigenen Sprachen, Geschichte und Politik des kulturell so vielfältigen lateinamerikanischen Landes. Auch die Zusammenarbeit mit dem dai-Tübingen wird fortgesetzt mit einem Vortrag über die filmische Beziehung Mexikos zu den USA. Rubén Imaz Castro, der gerade in Toulouse für seinen Erstlingsfilm FAMILIA TORTUGA den Hauptpreis für den besten Film gewonnen hat, wird bei der Deutschlandprämiere eben dieses Filmes auf dem CineLatino anwesend sein. Weitere Gäste werden erwartet: der Altmeister des Andenkinos Luis Figueroa kommt mit LOS PERROS HAMBRIENTOS aus Peru. Gemeinsam mit der Produzentin und Drehbuchautorin Lola Mayo wird der Madrilene Javier Rebollo bei der Vorführung seiner Kurzfilme und seines ersten Spielfilms LO QUE SÉ DE LOLA anwesend sein. Der deutsche Schauspieler  Peter Ketnath gab als Johann in CINEMA, ASPERINAS E URUBUS sein brasilianisches Debüt. Auf dem CineLatino wird er diesen Film präsentieren. Komponist  (TOCAR Y LUCHAR) und Regisseur (MATARON A FAUSTO ALEGRÍA) Nascuy Linares kommt aus Venezuela.
Als Vertreter der Filmregion Katalonien, dem zweiten Schwerpunktland des Festivals, präsentiert sich Albert Serra. Der Regisseur wird sich in einem Werkstattgespräch an der Universität Tübingen der Diskussion mit dem Publikum stellen und anschließend seinen Film HONOR DE CAVALLERÍA, eine aktuelle und skurille Don Quijote-Version, präsentieren. Der Wettbewerb um die Tübinger und Stuttgarter Publikumspreise  bietet dieses Jahr eine große Chance für den Regie-Nachwuchs. Acht der neun Filme sind Erstlingsfilme. Im Festival sind auch Filme aus Bolivien (LO MÁS BONITO Y MIS MEJORES AÑO von Martín Boullecq), aus Paraguay (HAMACA PARAGUAYA von Paz Encina) oder Venezuela (TOCAR Y LUCHAR von Alberto Arvelo zu sehen) zu sehen. Eine einmalige Gelegenheit auch Filme aus den kleinen Produktionsländern Lateinamerikas kennenzulernen...
 
Zu weiteren Informationen siehe auch: www.filmtage-tuebingen.de 
 
 
Text:sp + CineLatino
Bild:CineLatino 

 

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