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CASA DE LOS BABYS

John Sayles (LONE STAR), der seit fast drei Jahrzehnten als "gutes Gewissen des amerikanischen Independentkinos"  wirkt,  taucht in seinem  Film CASA DE LOS BABYS in den "Mikrokosmos des Nord- Süd-Gefälles" (Filmdienst) zwischen den USA und Mexiko ein.

CASA DE LOS BABYS, der 2003 gedreht wurde, aber jetzt erst in Deutschland seinen Kinostart hatte, beginnt mit Aufnahmen von schwarzhaarigen, dunkeläugigen Babys in ihren Kinderbettchen. Es sind aber nicht die Mütter die ihre Kinder mit Sehnsucht betrachten, sondern sechs Nordamerikanerinnen, die der Adoption eines solchen "exotischen" Babys aus einem mexikanischen Waisenhaus, einem "Casa de los babys" entgegenfiebern. Doch das Adoptionsverfahren verzögert sich in einem schier endlosen bürokratischen Prozess und die Frauen von der anderen Seite des Rio Grande sind in einem Hotel zum Warten gezwungen.

CASA DE LOS BABYS ist ein hochkarätig besetzter Ensemble-artiger Episodenfilm, der nicht nur die Dynamik unter den Protagonistinnen analysiert, die sich nur aufgrund der ungewöhnlichen Umstände zu einer Gruppe zusammengefunden haben. John Sayles gilt nicht zu Unrecht als "US-amerikanischer Ken Loach": er setzt sich daher auch kritisch und engagiert mit den kulturellen Unterschieden und vorherrschenden Stereotypen zwischen Nord und Süd auseinander, ebenso wie mit der Dimension des Paternalismus und auch der Ausbeutung, die einem solchen Adoptions-Tourismus inhärent ist.

 

 

sp + Filmdienst + taz 

 


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