Brasilien hat seinen offiziellenOscar-Kadidaten im Wettbewerb für den besten nichtenglischsprachigen Film bekannt gegeben. Das Land bewirbt sich mitMarcelo Gomes' Debütfilm CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS. DiePreisverleihung wird am 25. Februar 2007 in Los Angeles stattfinden.
CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS erzähltdie Geschichte von zwei Männern, die sich im Jahre 1942 mittenim Nordosten Brasiliens treffen: Johann, ein Deutscher, der vor demZweiten Weltkrieg flieht und Ranulpho, ein Brasilianer, der seineHeimatregion verlässt, da diese von einer Dürreperiodeheimgesucht wird.
Die beiden versuchen das neue„Wundermittel“ Aspirin mit Hilfe eines Werbefilms anzupreisen. Sofahren sie über die Dörfer, deren Bewohnern oft noch niezuvor die Möglichkeit hatten, in ein Kino zu gehen.
Der Film erzählt einefaszinierende Geschichte aus dem Hinterland Brasiliens, in der sichzwischen Johann und Ranulpho nicht nur eine tiefe Freundschaftentwickelt, es eröffnen sich ihnen auch neue Lebenshorizonte.
Der Regisseur Marcelo Gomes (geb.1963in Manaus, Amazonas, Brasilien) kommt durch einen Kino-Club, den er1991 in der Stadt Recife gründet, erstmals in Kontakt mit demFilm. Dank eines Stipendiums kann er zwei Jahre lang an der BristolUniversity in Großbritanien studieren. Zurück in Brasiliengründet er die Produktionsfirma Parabólica Brasil undgewinnt den Preis für den besten Kurzfilm auf dem Filmfestivalvon Brasília.
Filmographie:
CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS (2005)
OS BRASILEIROS (2000) (TV)
O BRASIL EM CURTAS 06 – CURTASPERNNAMBUCANOS (1999) (TV)
CLANDESTINA FELICIDADE (1999)
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