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BELLA: Mehr als nur ein Pulikumsliebling

Den schon in Toronto mit demPublikumspreis ausgezeichneten Film BELLA haben HauptdarstellerEduardo Verástegui und Regisseur Alejandro GómezMonteverde nun auch in ihrem Geburtsland Mexiko vorgestellt. Außerdemäußerte sich ersterer zur gemeinsamen ProduktionsfirmaMetanoia, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, das Image derLatinos in den Vereinigten Staaten aufzuwerten und auf deren Kontoauch BELLA geht. Der Film erzählt eine in der Chicano Communityvon New York angesiedelte Geschichte zwischen zwei Menschen, deren Lebensich durch ihr Zusammentreffen bedeutend verändern...


Einerseits ist da José, dereinmal fast Fußballprofi geworden wäre, aber seineKarriere durch einen Schicksalsschlag bedingt an den Nagel hängenmusste. Er arbeitet im mexikanischen Restaurant seines Bruders alsKoch und hat sich komplett zurückgezogen. Bis er auf die völligverzweifelte Nina, eine Kellnerin, trifft und das Bedürfnis verspürt, ihr zu helfen.So schafft er es im Laufe eines einzigen Tages nicht nur, sie wiederhoffnungsvoller in die Zukunft sehen zu lassen, sondern sich auch seinereigenen Vergangenheit zu stellen.

BELLA ist das erste von vorerst sechsProjekten, die Verástegui und Gómez Monteverde mitMetanoia durchführen wollen. Die Idee zur Gründung derProduktionsfirma kam Verástegui nach eigenen Angaben voreinigen Jahren, als er frustriert feststellen musste, dass ihm immer nurLatino-Rollen angeboten wurden, welche entweder dazu dienten, die dunklen Seitenseiner Bevölkerungsgruppe hervorzuheben oder ihn auf ein Sexsymbolzu reduzieren. So nahm er sich eine dreieinhalbjährigeAuszeit vom Schauspielern, während der unter anderem die Firma Metanoiaaus der Taufe gehoben wurde. Deren erklärtes Ziel ist nun, das Bildvon Latinos unter US-Bürgern zu verbessern und deren„Ehrlichkeit, Werte und Kultur“ in den Vordergrund zu stellen. Sosoll mit negativen Vorurteilen aufgeräumt werden, die laut Verástegui momentannoch die Überhand auf der Leinwand haben.

Zur Erschließung der Zielgruppevon allein 50 Millionen Latinos in den USA ist auch ein Filmverleihangedacht, der nach Verásteguis Erfahrung nötig ist, dadie großen Verleihe oft vor dem Risiko zurückschrecken,einen Film in spanischer Sprache in ihr Programm aufzunehmen. ZumThema der Oscars befragt, sagte Verástegui, dass er sicher beider Verleihung anwesend sein werde, aber dass es viel wichtiger sei,die Leute zu erreichen, als Preise einzuheimsen. Außerdem seier nicht mehr derselbe wie früher: „Vergängliches wieÄußerlichkeiten, Geld und schöne Frauen interessiertmich nicht mehr. Ich versuche jetzt stattdessen, mir selbst treu zubleiben.“


Text: hsn und La Crónica de Hoy

Bild: IMDb


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