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Schrei aus Stein

 SCHREI AUS STEIN

Werner Herzog, Deuschland 1991, Spielfilm, Farbe, 101 min, 35 mm

  • Buch: Hans-Ulrich Klenner, Walter Saxer, Robert Geoffrion, nach einer Idee von Reinhold Messner
  • Regie: Werner Herzog
  • Kamera: Rainer Klausmann
  • Schnitt: Suzanne Baron
  • Musik: Ingram Marshall, Atahualpa Yupanqui 
  • Produzent: Walter Saxer, Henri Lange, Richard Sadler
  • Schauspieler: Vittorio Mettogiorno, Stefan Glowacz, Mathilda May, Donald Sutherland, Brad Dourif
 
Es geht um ein Duell in einer feindlichen Natur: Patagonien ist ein hartes Pflaster. Ein Schafzüchter sagt zu Roccia, einem Extrem-Alpinisten, dem Protagonisten des Films:"Als meine Großeltern so um 1920 hier hin gekommen waren, gab es nur Wind, Sand, Steine. Jetzt, nachdem sich zwei Generationen den Rücken krumm geschuftet haben, gibt es dumme Schafe, Sand, noch mehr Wind und noch mehr Steine." In dieser unwirtlichen Gegend im Süden Argentiniens, nahe der Argentinisch-Chilenischen Grenze am Nationalpark Torres del Paine, befindet sich der Cero Torre, ein nur 3100 Meter hoher Granitberg. Vom Aussehen ist der Berg eine steinerne Nadel. Unter Bergsteigern gilt er trotz seiner vergleichsweise geringen Höhe als einer der schwierigsten und zugleich begehrtesten Gipfel der Welt. In Film und Realität hat er so manches Menschenleben gekostet, so manchen ehrgeizigen Alpinisten verzweifeln lassen. Der Bergsteiger Roccia, der als der bedeutendste lebende Bergsteiger gilt, alle 8000er Gipfel bestiegen hat - so wie Reinhold Messner, von dem die Idee zum Drehbuch stammt -  ist bislang am Gipfelaufstieg gescheitert. Als der Free-Climbing Weltmeister Martin behauptet, er könne es problemlos schaffen, reisen die beiden für einen Zweikamof nach Patagonien. Sie treten an, um diesen Berg zu bezwingen: der Preis: Ruhm, Ehre und bald auch die Liebe zu einer Frau. 
Die Aufnahmen in SCHREI AUS STEIN sind atemberaubend, das Spiel der Darsteller Donald Sutherland und Vittorio Mezzogiorno (ALLEIN GEGEN DIE MAFIA) ist leider etwas blutleer. Die Besessenheit der Protagonisten ist unglaubwürdig. Es kommt daher auch keine Spannung in dieser archaischen Story auf. In der in SCHREI AUS STEIN immer wieder geäußerten Kritik an der allgemein verbreiteten Tendenz zum Eventsport vernimmt man die Stimme Reinhold Messners und erkennt auch autobiographisch gefärbte Züge in der Story. 



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