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Los ladrones viejos: Las leyendas del artegio

Sie sind über sechzig Jahre alt, seit Jahrzehnten im Gefängnis und lebende Legenden: die «alten Diebe» Mexikos, welche die Diebeskunst gleichsam als Beruf mit Ethos in den 60er und 70er Jahren perfektionierten und als «Gentleman-Diebe» die Alltags- und Gesellschaftsgeschichte Mexikos mitschrieben. Initiiert meist als Straßenkinder, motiviert von Überlebensnotwendigkeit ebenso wie von der Faszination am schnellen Geld, arbeiteten sie mit Talent und den erlernten Fertigkeiten als Taschendiebe, Straßenräuber und Einbrecher. «Ich bin zutiefst ehrgeizig», verrät Efrain Alcaraz Montes de Oca, der zentrale Protagonist. Bei seiner ersten Festnahme korrigiert er den Interviewer einer TV-Station, dass er kein «ratero» (Gauner), sondern ein «ladrón» (Dieb) sei. Populär unter dem Pseudonym «El Carrizos», machte er Schlagzeilen, und mit dem Einbruch in die Villa des damaligen Präsidenten Luis Echevarría (1970-1976) gelang ihm der Coup des Jahrhunderts. Die Polizei entwickelte ihrerseits ein speziell entworfenes Programm zur Gegenwehr, um dieser kunstfertigen Diebe habhaft zu werden, und griff letztlich doch zu Bestechung, willkürlicher Verhaftung und Folter, um das Gesicht vor der Öffentlichkeit zu wahren. Der beidseitige Erfolgsdruck führte Allianzen zwischen Polizei und Dieben herbei: Berühmt wurde etwa der Korruptionsfall rund um einen Sergeant, genannt «El Dracula», dem «El Carrizos» zur Beförderung ebenso verhalf wie zum Niedergang.

 

Everardo González drehte diesen Dokumentarfilm im Jahr 2007 (97 Min.) 


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