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La isla mínima

LA ISLA MÍNIMA ist eigentlich kein lateinamerikanischer Film. Es handelt sich aber  um eine der stärksten Produktionen des spanischsprachigen Kinos der letzten Jahre. Regisseur Alberto Rodriguez fängt auf herausragende Weise die Atmosphäre der Verunsicherung in Spanien in der Transitionszeit zu Beginn der 1980er Jahre ein. Die Thematik ließe sich problemlos auf die gesellschaftlichen Umbrüche in verschiedenen Ländern Lateinamerikas Mitte der gleichen Dekade übertragen.

 

Worum geht es: Die ungleichen Polizisten Juan und Pablo, ein junger aufstrebender Gesetzeshüter und ein verbitterter Cop mit dubioser Vergangenheit, werden ins tiefste Andalusien geschickt, um nach zwei verschwundenen Schwestern zu suchen. Ein paar Tage später finden sie nur ihre verstümmelten Leichen im Sumpf. Ein junger Mann aus der Gegend erzählt ihnen von einem weiteren verschwundenen Mädchen. Das Duo stellt den jungen Quini zur Rede, der mit allen drei Mädchen gesehen wurde. Doch der ist nur ein Handlanger. Verantwortlich zu sein scheint ein mächtiger Mann, der auch die lokale Polizei unter Kontrolle hat.

Der pessimistische Krimi, der gleichzeitig an Politthriller in der Tradition von Francesco Rosi erinnert, zeichnet ein düsteres Bild der spanischen Gesellschaft kurz nach dem Ende des Franco-Regimes, in dem die alten Mächtigen immer noch in wichtigen Positionen sitzen und ein Klima der Gewalt herrscht. Die Protagonisten sind unglaublich vielschichtig gezeichnet. Die Opfer-Täter-Zuschreibung muss immer wieder neu vorgenommen werden 

Regie und Drehbuch: Alberto Rodríguez
Producción Atípica Films/ Sacromonte Films/ Antena 3 Films
Kamera: Álex Catalán
Schnitt: José M. G. Moyano
Darsteller: Raúl Arévalo
Javier Gutiérrez
Nerea Barros
Antonio de la Torre


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