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Gran Casino

  GRAN CASINO

 

Luis Buñuel, Mexiko 1946/47, 96 Min., 35 mm, schwarzweiß

  • Drehbuch: Luis Buñuel, Mauricio Magdaleno, Edmundo Báes, nach dem Roman EL RUGIDO DEL PARAÍSO von Michel Veber
  • Kamera: Jack Draper
  • Schnitt: Gloria Schoemann 
  • Musik: Manuel Esperón
  • Ton: José Perez
  • Produktion: Óscar Dancigers
  • Uraufführung: 1947, deutsche Uraufführung 1.5.1975 
  • DarstellerInnen:  Libertad Lamarque, Jorge Negrete, Mercedes Barba, Agustín Isunza, Julio Villareal, José Baviera, Alfonso Bedoya, Fernanda Albany, Charles Rooner

Die Handlung: Im mexikanischen Tempico versucht sich ein kleiner Ölunternehmer gegen die Macht der Trusts zu behaupten. Der aus Argentinien stammende Mann schlägt  alle Warnungen und Drohungen seiner mächtigen Konkurrenten in den Wind  und will mit der Ölförderung auf seinen eigenen, selbstaufgebauten Anlagen beginnen. Am Abend vor Förderbeginn wird er von den Handlangern der Monopolisten ermordet, kurz darauf verschwindet auch sein provisorischer Nachfolger im Amt. Ein liebenswerter Exträfling (Jorge Negrete) und die Schwester des Argentiniers (Libertad Lamarque) wollen die Verbrechen aber nicht ungesühnt lassen, nebenbei verlieben sie sich ineinander und schlagen den Bösen (angeführt von - wie sollte es zu Entstehungszeiten des Films auch anders sein - einem Deutschen) noch ein Schnippchen.

Mit einer  Explosion endet Buñuels letzter Film CET OBSCUR OBJET DU DÉSIR (DIESES OBSUKRE OBJEKT DER BEGIERDE), mit einer Explosion endet auch sein erster in Mexiko gedrehter Film. Dieser anarchistische Akt ist das einzige richtige buñueleske Moment in GRAN CASINO. Ansonsten besteht der Film aus Musical- und Westernelementen, die an manchen Stellen auch ironisch gebrochen werden. 

Die Highlights des Films sind die Gesangseinlagen von Libertad Lamarque, sie gibt den Tango EL CHOCLO zum Besten.

 


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